Erkenntnisse aus dem wissenschaftlichen Bericht 2024 der CIPEL

In ihrem letzten wissenschaftlichen Jahresbericht macht die Internationale Kommission zum Schutz der Gewässer des Genfersees (CIPEL) eine alarmierende Feststellung: Die Wassertemperatur des Genfersees ist an der Oberfläche um 1,3 Grad und in der Tiefe um 1,1 Grad gestiegen.

Die Erwärmung des Wassers wirkt sich auf die Durchmischung des Sees aus, die für die Versorgung der tieferen Bereiche mit Sauerstoff und Nährstoffen von entscheidender Bedeutung ist. Zudem beeinträchtigen die steigenden Wassertemperaturen die Fortpflanzung bestimmter Fischarten, wie beispielsweise der Felche.

Der Bericht wird durch drei spezifische Studien ergänzt, die sich insbesondere mit der Rolle von Phosphor, den ökotoxikologischen Auswirkungen des Genferseewassers und den Folgen der Plastikverschmutzung befassen. Diese Forschungsarbeiten tragen dazu bei, gezielte Massnahmen zum Schutz dieses einzigartigen Ökosystems zu ergreifen.

Zum CIPEL-Bericht 2024