Wiederverwendung von gereinigtem Abwasser könnte helfen

Heisse und trockene Sommer werden immer häufiger, wodurch in der Schweiz regional das Wasser knapp werden könnte. Aus diesem Grund erwägt ein Team des Wasserforschungsinstituts Eawag im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) und mehrerer Kantone die Wiederverwendung von gereinigtem Abwasser aus Kläranlagen (ARA).

Die Anlagen bereiten das Abwasser am Entstehungsort auf, sodass es ohne weite Transporte wiederverwendet werden kann. Die grössten Mengen fallen in den grossen Kläranlagen der dicht besiedelten Regionen an, also vor allem im Mittelland. Dort befinden sich auch die meisten potenziellen Nutzerinnen und Nutzer von gereinigtem Abwasser – Landwirtschaft, Industrie, Haushalte und urbane Grünflächen.

Vor diesem Hintergrund hat die Stadt Yverdon-les-Bains gemeinsam mit dem Kanton Waadt kürzlich ein Pilotprojekt zur Wiederverwendung von Abwasser lanciert, dank dem jährlich 60 Millionen Liter Wasser gespart werden könnten.

Zum vollständigen Eawag-Beitrag

Mehr über das Projekt von Yverdon-les-Bains (auf Französisch)