Wasserstrategie

Von der Stadt Sitten getragene nachhaltige Städtebauprojekte

Angesichts der zunehmenden Herausforderungen in Zusammenhang mit dem Klimawandel hat sich die Stadt Sitten dazu entschlossen, eine umfassende städtebauliche Umgestaltung vorzunehmen. Durch das Projekt «AcclimataSion» soll die Walliser Kantonshauptstadt zu einer widerstandsfähigen Stadt werden, die Regenwasser nicht einfach abführt, sondern es aufnimmt und sinnvoll nutzt.

AcclimataSion wurde 2014 im Rahmen eines Pilotprogramms des Bundes ins Leben gerufen, das 30 innovative Vorhaben für eine klimaangepasste Schweiz unterstützt. Es ist die Reaktion auf eine besorgniserregende Feststellung: In keiner anderen Schweizer Stadt sind die Temperaturen so stark gestiegen wie in Sitten. Die Strategie setzt vor allem auf mehr Grün- und Wasserflächen, einen reduzierten Einsatz von Beton sowie eine innovative Siedlungswasserwirtschaft nach extremen Wetterereignissen, wie dem Unwetter von 2018.

In den letzten beiden Jahren haben der Parc des Aubépines und die Schule von Champsec gezeigt, wie sich Böden durch gezielte Begrünung aufwerten lassen. In Zukunft werden private Initiativen und Projekte wie Ronquoz 21 die Artenvielfalt in der Stadt weiter stärken.

Mehr zur klimaangepassten Siedlungsentwicklung in der Stadt Sitten

 

 

 

 

Durch den Parc des Aubépines fliesst ein kleiner Bach. Ausserdem wurden Bäume gepflanzt, Grünflächen angelegt und Pflastersteine aus Naturstein verlegt.