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Burn out
Der Burnout oder die berufliche Erschöpfung?
Es handelt sich um eine Reaktion des Organismus auf einen längeren arbeitsbedingten Stress, der eine körperliche oder psychische Erschöpfung zur Folge hat.
Die berufliche Erschöpfung scheint oft schlagartig aufzutreten, sie ist hingegen das Ergebnis eines langsamen Prozesses (Stress), einer monate- oder jahrelang anhaltenden Spannung bis hin zur Erschöpfung.
Der Burn-in oder der Präsentismus?
Auch wenn er sich erschöpft und miserabel fühlt, ist der Angestellte physisch am Arbeitsplatz anwesend, aber seine Gedanken sind anderswo und seine Leistung ist schwach. Der Burn-in kann schwere Folgen haben (Berufsunfall).
Symptome des Burnout und des Burn-in?
Körperliche Symptome: dauernde und nicht behebbare Müdigkeit, Konzentrationsmangel, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, grosse Schwierigkeiten bei körperlichen Anstrengungen, Kopf- oder Rückenschmerzen, allgemeine Schmerzzustände, Essstörungen …
Psychologische Symptome: Frustration, nervliche Überreiztheit, Entmutigung, Depression, Angstzustände, Panikanfälle, Stimmungsschwankungen, Leistungsabfall, Motivationsverlust, mangelnde Kreativität, negative Einstellung sich selbst, den anderen oder der Arbeit gegenüber …
Wie kommt man da wieder heraus?
Es gibt verschiedene Lösungen:
Vorübergehende Arbeitsunterbrechung
Man muss sich unbedingt helfen lassen: Unterstützung durch die Umgebung, den Arzt, und eine Behandlung auf psychotherapeutischer Grundlage.
Die Heilung erfolgt über eine Zurückbesinnung auf sich selbst, um seine ureigenen beruflichen Ambitionen und seine Grenzen zu beurteilen.
Begleitung bei der Wiederaufnahme der Arbeit, um seine Fähigkeiten und seine „Selbstachtung" zurückzuerlangen.
Prävention:
Um nicht in eine berufliche Erschöpfung zu schlittern, ist es wichtig:
- Seine Denkensart zu ändern: positives Denken!
- Die Probleme umgekehrt als Gelegenheit für Fortschritte wahrzunehmen
- Distanz zu halten, sich nicht in die Arbeit zu verbeissen, nein sagen zu können
- Seine Lebenshygiene zu verbessern: Ernährung, Sport, Schlaf.
- Regelmässig Pausen zu machen
- Lernen, sich zu entspannen und seinen Stress zu bewältigen
- Ein Sozialleben ausserhalb der Arbeit zu haben.
Unsere Wahrnehmung von Stress ist subjektiv! Was bei dem einen Stress verursacht, verursacht beim anderen keinen. Jeder reagiert anders auf Stress.
Der Stress kann eine stimulierende Wirkung haben, wenn eine Situation als Herausforderung erlebt wird und wenn man Lösungen findet und Erfolg hat.
Wenn eine Situation wie eine Anhäufung oder eine ständige Bedrohung erlebt wird, hat dies eine unangenehme Wirkung und verursacht Spannungen. Eine Häufung von derartigen Situationen hat dann negative Folgen.
Ein kleiner Test betreffend unsere Stressbewältigung kann durchgeführt werden unter:
Die Sozialberatung ist da, um Ihnen zu helfen, den Stress positiv zu bewältigen.