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null Personalpolitik - Gute Bewertungen für die Walliser Kantonsverwaltung
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Personalpolitik - Gute Bewertungen für die Walliser Kantonsverwaltung

18/12/2018 | Dienststelle für Personalmanagement

Drei wichtige Dossiers im Zusammenhang mit der Personalpolitik der Walliser Kantonsverwaltung erzielen gute Ergebnisse. Die Zufriedenheitsumfrage zeigt, dass die Mitarbeiter des Staates Wallis insgesamt zufrieden sind. Eine Studie zeigt weiter auf, dass die Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern eingehalten wird. Darüber hinaus werden die Bemühungen Bereich Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben belohnt. Diese vom Vorsteher des Departements für Finanzen und Energie Roberto Schmidt vorgestellten Ergebnisse zeigen, dass die Bemühungen des Staates Wallis zugunsten seiner Mitarbeitenden Früchte tragen.

Zufriedenheitsumfrage 2018: engagierte und motivierte Mitarbeiter, die ihre Arbeit schätzen

Die Kantonsverwaltung hat 2018 erneut eine Zufriedenheitsumfrage unter ihren Mitarbeitern lanciert. Diese Umfrage wurde absolut vertraulich und anonymisiert durchgeführt. Laut Ergebnissen sind die Mitarbeiter insgesamt engagiert und motiviert und zeigen sich mit ihrer beruflichen Situation zufrieden. Verbesserungspotenzial besteht in den Bereichen Beförderung und interne Mobilität, Management, Information sowie Gesundheitsschutz und Sicherheit am Arbeitsplatz.

Insgesamt haben 2062 (61,1 Prozent) Mitarbeitende der Verwaltung an der Befragung teilgenommen. Mit dieser bemerkenswerten Rücklaufquote ist der Staatsrat sehr zufrieden, da dies das Interesse, die Identifikation und das Engagement des Personals gegenüber seinem Arbeitgeber, dem Staat Wallis, widerspiegelt.

Im Allgemeinen sind die Befragten mit ihren Arbeitsbedingungen, das heisst dem Inhalt ihrer Arbeit, ihrem Arbeitszeitmodell, ihrem direkten Vorgesetzten und den Weiterbildungsmöglichkeiten zufrieden. Weniger positiv fielen die Rückmeldungen zu den Themen «Interne Mobilität», «Unternehmenskultur» und «Gesundheitsschutz und Sicherheit» aus. Basierend auf diesen Resultaten wird die Dienststelle für Personalmanagement (DPM) dem Staatsrat 2019 einen Massnahmenplan unterbreiten.

Die Befragten schätzen ihre Arbeit (89 Prozent), sind motiviert (80 Prozent) und identifizieren sich mit ihrer Arbeit. So würden sich 83 Prozent der Mitarbeitenden wieder für die kantonale Verwaltung entscheiden, wenn sie heute die Wahl hätten. Zudem vermitteln 94 Prozent ein positives Bild der kantonalen Verwaltung nach aussen.

Die Mehrheit der Befragten bezeichnet sich als gesund. Trotz der zunehmenden Unterstützung durch die Vorgesetzten, ist eine hohe Arbeitsbelastung festzustellen. 

Der Arbeitgeber gilt als attraktiv und leistungsorientiert, bietet abwechslungsreiche Tätigkeiten und wird als zuverlässiger Partner eingestuft.

Zur Messung der Wirksamkeit der Personalpolitik wurden in der Vergangenheit bereits vier Umfragen (1998, 2003, 2008 und 2013) durchgeführt. Auch wenn sich die Arbeitszufriedenheit zwischen 1998 und 2013 verbessert hat, ist es beruhigend festzustellen, dass die Arbeitszufriedenheit in den letzten fünf Jahren auf einem hohen Niveau stabil geblieben ist. Schliesslich ist positiv festzuhalten, dass die verschiedenen Massnahmen, die vom Staatsrat auf Vorschlag der DPM nach früheren Umfragen eingeleitet wurden, Früchte tragen.

Im Staat Wallis wird die Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern eingehalten

Als grösster Arbeitgeber des Kantons nimmt der Staat Wallis beim Thema Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern eine wichtige Vorbildfunktion ein. Im Jahr 2017 hat der Staatsrat mit der Unterzeichnung der Charta der Lohngleichheit im öffentlichen Sektor diesen Willen verstärkt und sich dafür verpflichtet, regelmässig Gehaltsvergleiche durchzuführen.

Um sicherzustellen, dass der Grundsatz der Lohngleichheit respektiert wird, wurden die staatlichen Löhne nun gemäss den anerkannten und empfohlenen Methoden des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann analysiert.

Neben dem Geschlecht sind in den Regressionsgleichungen weitere Variablen enthalten, die teilweise die Höhe der Löhne erklären. Dazu gehören das Dienstalter, die Anzahl der Ausbildungsjahre, die potenzielle Erwerbserfahrung in Jahren, die mit einer Stelle verbundene berufliche Stellung und die Anforderungshöhe an die Stelle. Anhand der durch das Merkmal Geschlecht erklärten Lohndifferenz wird beurteilt, ob die Lohngleichheit zwischen Frau und Mann angenommen werden darf oder nicht.

Aufgrund der Ergebnisse dieser Studie, kann festgestellt werden, dass die systematische Lohngleichheit innerhalb der Kantonsverwaltung eingehalten wird.

Die Kantonsverwaltung Wallis erhält die Rezertifizierung des Prädikats «Familie UND Beruf»

Der Staat Wallis ist konstant darum bemüht, die Vereinbarkeit des Berufs- und Privatlebens seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verbessern, um so ihre Motivation und Arbeitsleistung hochzuhalten. Für ihre Bemühungen wurde die Kantonsverwaltung nun erneut mit dem Prädikat «Familie UND Beruf» belohnt.

Ein Unternehmen, das sich dafür einsetzt, gute Bedingungen in diesem Bereich anzubieten, kann in vielerlei Hinsicht profitieren: Senkung der Kosten in Zusammenhang mit Fehlzeiten, Verbesserung des Arbeitsklimas, Steigerung der Motivation und des Engagements der Mitarbeitenden, Senkung der Fluktuationsrate, Steigerung der Produktivität usw.

In diesem Sinne hat die Kantonsverwaltung Wallis vor vier Jahren die verschiedenen Dienstleistungen für ihre Mitarbeiter einer fundierten Analyse unterzogen und wurde in diesem Zusammenhang mit dem Prädikat «Familie UND 3 / 3

Beruf» ausgezeichnet. Dieses Label bescheinigt, dass ein Unternehmen diesbezüglich ein attraktiver und innovativer Arbeitgeber ist.

Im Verlaufe des Jahres 2018 wurde ein Rezertifizierungsaudit durchgeführt. Aus dieser Analyse ging hervor, dass der Staat Wallis alle Kriterien für eine Rezertifizierung erfüllt.

Die Anzahl der Mitarbeiter, welche die verschiedenen Massnahmen zugunsten der Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Anspruch nehmen (Teilzeitarbeit, Telearbeit, Jahresarbeitszeit usw.), wird von Jahr zu Jahr grösser. Die Zahl der Frauen in Führungspositionen ist ebenfalls angewachsen, stieg sie doch von 26 Prozent im Jahr 2005 auf 41 Prozent im Jahr 2018.

 

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