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null Regionales Entwicklungsprojekt val d’Hérens (PRE Hérens) - Erfolg und Perspektiven des Projekts
Medienkonferenzen

Regionales Entwicklungsprojekt val d’Hérens (PRE Hérens) - Erfolg und Perspektiven des Projekts

01/06/2018 | Dienststelle für Landwirtschaft

Das PRE Hérens (2004-2016) ermöglichte die Konkretisierung von 33 Teilprojekten. Darunter befinden sich der Agrotourismus von Ossona und die Arena von Haudères. Das Projekt im Umfang von 23,3 Millionen Franken wurde finanziell in Höhe von 15 Millionen Franken (64 %) vom Bundesamt für Landwirtschaft, dem Kanton und den Gemeinden unterstützt.

Der Agrotourismus von Ossona feiert sein 10-jähriges Jubiläum. Dies ist die Gelegenheit, um über das Projekt zur regionalen Entwicklung val d’Hérens (PRE Hérens) Bilanz zu ziehen. Das Val d’Hérens war zwischen 2004 und 2008 ein Pilotprojekt zur regionalen Entwicklung. Es wurde unter der Leitung des 2006 gegründeten Gemeindeverbandes Val d’Hérens (ACVH) realisiert. Dieses Pilotprojekt mit 15 Teilprojekten verfolgte unter anderem das Ziel, den Bundesrahmen für die Umsetzung von Regionalprojekten zu definieren. In einer zweiten Phase von 2009 bis 2016 wurden 18 Teilprojekte konkretisiert. Zu den wichtigsten Realisierungen gehören der Agrotourismus von Ossona und die Arena von Haudères.

Finanzierung

Die Gesamtkosten des PRE Hérens (2004-2016) belaufen sich auf 23,3 Millionen Franken. Das Projekt wurde in Höhe von 15 Millionen Franken vom Bundesamt für Landwirtschaft, dem Kanton und den Gemeinden finanziert. Dies entspricht 64 % der effektiven Kosten. Der Anteil der Träger aller Projekte zusammen betrug 8,3 Millionen Franken, d.h. 36 % der Kosten.

Bilanz 

Das Projekt trug zur Gründung des ACVH bei. Dieser Verband gewährleistete die Koordination der verschiedenen Realisierungen während der gesamten Dauer des PRE und war zugleich Träger einiger Teilprojekte. Das PRE Hérens hat es geschafft, die Gemeinden zusammenzubringen und die regionale Regierungsführung zu stärken. Es hat auch dazu beigetragen, die Destination Hérens zu vernetzen und zu vermarkten, namentlich durch die Schaffung einer regionalen Produktlinie mit dem Label «Val d’Hérens» und die Realisierung eines agrotouristischen Verbindungskreises auf drei Ebenen. Durch das Projekt erhielt die Region neue Instrumente, um gewisse Infrastrukturen, die am Verschwinden waren, wieder neu zu beleben. Das Ziel, den Schwerpunkt auf die Wertschöpfung von Produkten und Dienstleistungen der Landwirtschaft zu legen, wurde ebenfalls erreicht, da die agrotouristischen Projekte und dezentralisierten Verkaufsstandorte eine Diversifizierung der Tätigkeiten und ein zusätzliches Einkommen für die landwirtschaftlichen Bewirtschafter ermöglichten. Heute stehen die Rahmenbedingungen. Das val d’Hérens als Pionnier auf diesem Gebiet muss nun seine Realisierungen auf Dauer anlegen und valorisieren.

Medienmitteilung

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