Strassensignalisation
Signalisation
Begriff
Als Strassensignalisation bezeichnet man alle vertikalen Verkehrssignale und Fahrbahnmarkierungen im Strassenbereich.
Historischer Abriss
Die Strassensignalisation ist so alt wie die Strassen selber:
Römisches Reich: Angabe der Entfernung nach Rom mittels Marksteinen und Steinsäulen. Mittelalter: Wegweiser an Kreuzungen, welche die Richtung von Städten angaben. 18-19 Jahrhundert: Gusseiserne Schilder als Wegweiser auf Mauern, Kreuzen, Obelisken Anfangs 1900: Piktogramme ersetzen Texte 1968: Wiener Übereinkommen, internationale Vereinheitlichung der Strassenverkehrssignale und -symbole und der Fahrbahnmarkierungen 1971 : Europäische Vereinbarung, unterzeichnet in Genf am 1. Mai 1971, betreffend die Strassensignalisation infolge Wiener Übereinkommen 1978 : Genehmigung durch die Bundesversammlung am 15. Dezember 1978
Zweck
Die Strassensignalisation dient dazu, die Sicherheit der Strassenbenützer zu gewährleisten, indem sie diese auf Gefahren und Vorschriften hinweist. Zudem liefert sie den Strassenbenützern Informationen, die diesen unterwegs nützlich sein können.
Technik
Die Strassensignalisation umfasst folgende baulichen Elemente:
Vertikalsignalisation
- Gefahrensignale weisen auf eine Gefahr hin, die sonst nicht rechtzeitig erkannt werden könnte;
- Vorschriftsignale weisen auf eine Pflicht, ein Verbot oder eine Verhaltensregel hin;
- Vortrittsignale regeln das Vortrittsrecht der Strassenbenützer untereinander;
- untereinander; Hinweissignale geben Verhaltens- und allgemeine Informationshinweise sowie Wegrichtungen an;
- Lichtsignale;
- Leiteinrichtungen.
Horizontalsignalisation
- Fahrbahnmarkierungen;
- Leiteinrichtungen bei Baustellen.