Schulische Mediation im Wallis

Im vorliegenden Dokument gelten alle Personen-, Status- oder Funktionsbezeichnungen in gleicher Weise für Mann und Frau.

1 Einleitung

Wort der Präsidentin

40 Jahre schulische Mediation im Wallis – eine Erfolgsgeschichte mit Zukunft

Im September 2025 durfte die schulische Mediation im Kanton Wallis ihr 40-jähriges Bestehen feiern. Dieses Jubiläum bot die Gelegenheit, zurückzublicken, Bilanz zu ziehen und die Bedeutung dieses einzigartigen Präventions- und Unterstützungsangebots im Bildungssystem sichtbar zu machen.

Eine Pionierleistung von 1985

Vor vier Jahrzehnten entschied sich der Kanton Wallis für einen innovativen Weg: Statt ausschliesslich externe Fachpersonen einzusetzen, wurden Schulen durch die Ausbildung eigener Mediatoren gestärkt. Zuerst existierte die schulische Mediation auf Sekundarstufe I und II, ab 2015 auch auf Primarschulstufe. Mit der schulischen Mediation setzte der Kanton bewusst auf eine niederschwellige Ressource, die eng in den Schulalltag eingebettet ist und die Jugendlichen in schwierigen Situationen direkt vor Ort begleitet.

Was 1985 als Massnahme zur Suchtprävention begann, hat sich seither zu einer tragenden Säule der schulischen Unterstützung entwickelt. Heute ist die schulische Mediation weit mehr als Konfliktlösung: sie ist präventiv, beratend, vernetzend und trägt wesentlich zu einem gesunden Lern- und Lebensumfeld bei.

Die schulische Mediation heute

Gemäss dem vorliegenden Tätigkeitsbericht 2024/2025 waren im Kanton Wallis 187 Mediatoren an über 60 Schulstandorten tätig. Sie haben im vergangenen Schuljahr rund 5’754 Situationen begleitet, von individuellen Beratungen über Klasseninterventionen bis hin zur Unterstützung von Eltern und Lehrpersonen.

Die Themen, mit denen sie konfrontiert werden, spiegeln die Vielfalt der Herausforderungen im heutigen Schulalltag wider: Konflikte, Mobbing, Gewalt, psychosoziale Belastungen, wie Angst oder Stress, familiäre Schwierigkeiten, Fragen der Identität, der Mediennutzung oder auch Schulverweigerung. Damit zeigt sich klar: Die schulische Mediation ist längst zu einem multifunktionalen Bindeglied zwischen Prävention, Beratung und Schulentwicklung geworden.

Nähe zum System – Stärke im Alltag

Das Besondere an der schulischen Mediation im Wallis ist ihre systemische Verankerung. Mediatoren sind Teil der Schulteams: Sie kennen die Kultur der Schule, die Dynamik der Klassen und die Herausforderungen der Lehrpersonen. Diese Nähe schafft Vertrauen und ermöglicht eine nachhaltige Wirkung.

Ihre Aufgaben sind vielfältig: Sie begleiten Schülern individuell, intervenieren in Gruppen, arbeiten mit Eltern und vernetzen sich mit Fachstellen. Zudem geben sie Impulse für eine positive Schulkultur durch Präventionsprojekte, Workshops oder thematische Aktionen. Damit tragen sie zu einem Klima bei, in dem Lernen und Zusammenleben gelingen können.

Qualität und Weiterentwicklung

Die schulische Mediation im Wallis ruht auf einem soliden Fundament: die Kantonale Kommission für schulische Mediation (KKSM) trägt im Auftrag des Staatsrates die Verantwortung für strategische Ausrichtung, Qualitätssicherung und Weiterentwicklung. Durch die enge Zusammenarbeit verschiedener kantonaler Dienste (Unterricht, Berufsbildung und Jugend) sowie weiterer Partnerorganisationen ist sie breit abgestützt und professionell verankert.

Die Aus- und Weiterbildung der Mediatoren wird seit 40 Jahren vom Zentrum für Entwicklung und Therapie des Kindes und Jugendlichen (ZET) der kantonalen Dienststelle für die Jugend sichergestellt.

Blick nach vorn

40 Jahre schulische Mediation sind kein Abschluss, sondern ein Meilenstein. Die Herausforderungen der Schule von heute (psychische Gesundheit, soziale Spannungen, digitale Medien, Integration) zeigen, wie notwendig eine starke und gut verankerte Präventionsstruktur ist.

Die schulische Mediation im Wallis ist dabei nicht nur ein Instrument zur Krisenbewältigung, sondern ein zentraler Bestandteil eines modernen Bildungssystems, das auf Dialog, Respekt und Miteinander setzt.

Das Jubiläum erinnert uns daran: Schulische Mediation bedeutet 40 Jahre Engagement für junge Menschen und bleibt ein Auftrag für die Zukunft.

 

​​​​​Romaine Schnyder
Präsidentin KKSM

«Schulische Mediation : verankert im System, wirksam im Alltag»

2 Mitglieder und Sekretariat der Kommission

Mitglieder der kantonalen Kommission für die schulische Mediation

  • Schnyder Romaine, Präsidentin der KKMS und Direktorin des ZET
  • Copt Bertrand, Direktor der Schulen von Collombey-Muraz
  • Cordonier Tavernier Anne-Catherine, Richterin am Jugendgericht Wallis
  • Ebenegger Vincent, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Dienststelle für Unterrichtswesen
  • Fux Tanja, Dienstchefin der Berufsbildung
  • Imoberdorf Andreas, Präsident der Vereinigung der schulischen Mediatoren des deutschsprachigen Wallis
  • Kuonen Manfred, Direktionsadjunkt, Pädagogische Hochschule Wallis (PH-VS)
  • Mermod Olivier, Direktor Oberwalliser Mittelschule (OMS) St. Ursula in Brig
  • Nicole-Dirac Sylvie, Koordinatorin der schulischen Mediation des französischsprachigen Wallis und Regionalleiterin des ZET Martinach
  • Sekkat Selma, RH Mitarbeiterin, Vereinigung aller Elternvereinigungen des französischsprachigen Wallis (FRAPEV)
  • Urben Thomas, Direktor von Sucht Wallis
  • Zenhäusern Therese, Koordinatorin der schulischen Mediation des deutschsprachigen Wallis und Regionalleiterin des ZET Brig

Sekretariat der KKMS 

  • Moeri Marlène, Direktionssekretärin bei der Kantonalen Dienstelle für die Jugend und KKMS
  • Clavien Sarah, wirtschaftliche Mitarbeiterin bei der Kantonalen Dienstelle für die Jugend

3 Organisation der Ausbildungsinstanz

Das Zentrum für Entwicklung und Therapie des Kindes und Jugendlichen (ZET) ist designierte Ausbildungsinstanz für den Bereich der Schulischen Mediation im Kanton Wallis. Im folgenden Schema sind die zuständigen Personen pro Bereich aufgeführt.


4 Liste der aktiven schulischen Mediatoren

Die Primar- und Sekundarschulen des Kantons konnten im Schuljahr 2024-2025 von den Kompetenzen von 187 Mediatoren profitieren. Es sei darauf hingewiesen, dass für gewisse Primarschulen Mediatoren im 1. Ausbildungsjahr Sonderentlastungsstunden erhielten, um die Funktion bereits auszuüben. Ausserdem sind einige Mediatoren an mehreren Schulen oder in der Primar- und Sekundarstufe I tätig.

Primarschulen (64 Mediatoren)
   

Orientierungsschulen (61 Mediatoren)
   

 

 

Sekundarschulen II (62 Mediatoren)

HFMS, SfB und Kollegien


Berufsfachschulen


​​

«Ihre Ansprechpartner - Empfang, Zuhören, Beratung und Begleitung»

5 Ausbildungen


Grundausbildungen

Mediation Primarstufe

Unterwallis

Der 5. Jahrgang der Ausbildung für Primarlehrpersonen schloss unter der Verantwortung von Christophe Boisset, Psychologe-Psychotherapeut und Leiter des ZET in Monthey, das zweite Jahr ab.

Das zweite Ausbildungsjahr ist in zehn Module zu je drei Stunden gegliedert (August 2024 bis Mai 2025) und dient der Vorstellung der wichtigsten Netzwerkpartner mit denen die schulische Mediation zusammenarbeitet. Verschiedene Akteure stellen ihre Kompetenzbereiche und Aktivitäten vor, wie die Kantonale Dienststelle für die Jugend (KDJ), das Amt für Kindesschutz (AKS), die Opferhilfe-Beratungsstelle, das SIPE-Zentrum, das Schulnetz21, die Gesundheitsförderung Wallis und der Bereich der Schulgesundheit sowie den Bereich der Migration und des kantonalen Integrationsprogramms. Darüber hinaus finden Supervisionssitzungen statt, die der Analyse konkreter, von den Teilnehmenden eingebrachter Fälle gewidmet sind.

Oberwallis

Der 3. Jahrgang der Ausbildung für Primarlehrpersonen absolvierte unter der Verantwortung von Diana Augusto Coelho, Psycholgin im ZET Brig, das erste Ausbildungsjahr.

Das erste Ausbildungsjahr umfasst 10 Module zu je 3 Stunden (September 2024 bis Mai 2025), in dem Wissen und Kompetenzen zu folgenden Themen vermittelt wird: «Systemisches Verständnis», «Entwicklung des Kindes (Risiko- und Schutzfaktoren)»«Kommunikation», «Gesprächsführung», «Psychopathologie», «Schüler mit Schwierigkeiten in ihrem Umfeld», «Kindesschutz» oder «Mobbing in der Schule».

Mediation Sekundarstufe I und II

Unterwallis

Der 20. Jahrgang der Ausbildung für Lehrpersonen Sekundarstufe I und II  schloss unter der Verantwortung von Frau Elodie Lovey, Psychologin und Leiterin des ZET in Siders das erste Jahr ab.

In den zehn Modulen zu je drei Stunden (August 2024 bis Mai 2025) geht es um den Erwerb von spezifischen Kenntnissen für die schulische Mediatoren. Zu den vorgestellten Themen gehören: «Systemisches Verständnis», «Entwicklung des Kindes (Risiko- und Schutzfaktoren)», «Psychopathologie», «Schüler mit Schwierigkeiten in ihrem Umfeld», «Kommunikation», «Gesprächsführung», «Kindsmisshandlungen aus medizinischer und rechtlicher Sicht» sowie « Rolle des Jugendgerichts und der KESB».

Oberwallis

Im Oberwallis wurde im Schuljahr 2024-2025 kein Ausbildungsgang für die Sekundarstufe I und II durchgeführt.

Weiterbildungen

Die jährliche Weiterbildung pro Sprachregion (7 Stunden) für die schulischen Mediatoren Wallis waren dem Thema Sucht gewidmet.

Unterwallis

Am 30. Oktober 2024 trafen sich 45 Teilnehmern im Salle des Arsenaux (Mediathek) in Sitten zu einem von Frau Natalie Zen-Ruffinen, Psychologin am ZET in Martinach, organisierten Weiterbildungstag mit dem Titel «Konsum von Substanzen (Alkohol, Nikotin, Cannabis) und Bildschirmzeit bei Kindern und Jugendlichen: Was sind die Risiken? Wie erkennen? Wie intervenieren? ».

Die Schulung, die gemeinsam von Frau Romaine Jacquier, Herr Georges-Alain Claret und Herr Sylvain Pellet von der Beratungsstelle Sucht Wallis in Martinach, geleitet wurde, vermittelte einerseits bessere Kenntnisse zum Angebot der Stiftung Sucht Wallis für Kinder, Jugendliche und ihre Familien und andererseits aktuelle Informationen zu Statistiken, Schutz der Kinder, sowie zu dem Konsum von Substanzen (Alkohol, Nikotin, Cannabis, Puff, Schnupftabak, usw.) und Bildschirmen (Hyperkonnektivität) von jungen Menschen. Diese Weitebildung förderte auch die Entwicklung von Fachkompetenzen und Good Practices in Bezug zur Früherkennung und Frühintervention. Es wurde ausserdem eine Gruppenarbeit zu Fallbeispielen durchgeführt, die es ermöglichte, mithilfe verschiedener Instrumente, darunter die OSER-Methode (observer, situer, écouter, renseigner = beobachten, einordnen, zuhören, informieren), Risikosituationen zu identifizieren und das Bewusstsein für die am besten geeigneten professionellen Verhaltensweisen zu schärfen.

Oberwallis

Am 4. September 2024 nahmen 31 Mediatoren an der Weiterbildung teil, die von Frau Nelli Rotzer, Psychologin am ZET in Visp, in der Schule von Visp organisiert wurde.

Die Weiterbildung mit dem Titel «Sucht – Suchtverhalten vorbeugen, erkennen und handeln» basierte auf den besorgniserregenden Daten des Berichts von Sucht Schweiz über die steigende Anzahl gefährdeter Jugendlicher, die bereits in der Primarschule stärker den Risiken des Konsums von Suchtmitteln oder der exzessiven Nutzung sozialer Medien ausgesetzt sind.

Der erste Teil der Weiterbildung wurde von Fachpersonen von Sucht Wallis geleitet und war der Sensibilisierung für die Mechanismen der Sucht gewidmet. In einem zweiten Teil reflektierten die Teilnehmenden in drei Arbeitsgruppen über folgende Themen: Verhaltenssüchte (Glücksspiel, Kaufsucht, Onlinesucht usw.), legale Drogen (Alkohol, Nikotin, Medikamente mit Fokus auf E-Zigaretten und Vapes, die auf Jugendliche abzielen) und illegale Drogen (Cannabis, Kokain, Heroin sowie Medikamentenmissbrauch).

Die Fachpersonen von Sucht Wallis stellten ausserdem weitere Angebote vor, wie die ambulanten Dienste, Tageszentren und die ambulante Begleitung zu Hause. Diese Weiterbildung zielte darauf ab, die Fähigkeiten der Mediatoren bei der Identifizierung von Risikosituationen, der Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnern sowie das Wissen über die empfohlenen Interventionspraktiken zu stärken.

Supervisionsgruppen

Die Gruppensupervision richtet sich an die aktiven Mediatoren und bietet Raum für Reflexionen. Sie ermöglicht die Analyse konkreter Fälle, fördert die Fertigkeiten im Umgang mit den beruflichen Herausforderungen sowie die Entwicklung spezifischer Kompetenzen für die schulische Mediation. Im Schuljahr 2024-2025 wurden fünf Sitzungen zu je 1,5 Stunden angeboten.

Unterwallis

Von der Primarstufe nahmen 11 Mediatoren an Supervisionssitzungen teil, die von Frau Manuela Agnello, Psychologin-Psychotherapeutin im ZET Siders und Frau Christine Salamin, Psychologin-Psychotherapeutin im ZET Sitten, geleitet wurden.

Auf der Sekundarstufe I und II nahmen 9 Mediatoren an Supervisionssitzungen teil, die unter der gemeinsamen Leitung von Frau Nathalie Zen Ruffinen, Psychologin im ZET Martinach und Frau Sylvie Nicole-Dirac, Psychologin und Leiterin des ZET Martinach betreut wurden.

Oberwallis

11 Mediatorinnen, von denen 8 auf der Primarstufe und 3 auf der Sekundarstufe tätig sind, haben unter der Leitung von Frau Alessia Welschen, Psychologin im ZET Visp den Supervisionszyklus des Schuljahres 2024-2025 absolviert.

 

 
 

6 Zertifizierung und Jubiläum

Zertifizierung 2025 und Jubiläum

Am 3. September 2025 fand an der HES-SO Valais Wallis in Siders die Zertifizierungsfeier der schulischen Mediatoren für den 5. Ausbildungsgang für die Primarstufe des französischsprachigen Wallis sowie das 40-jährige Jubiläum der schulischen Mediation Wallis statt.

An der Feier anwesend waren: Frau Romaine Schnyder - Präsidentin der KKSM, Herr Christian Nanchen - Dienstchef der kantonalen Dienststelle für die Jugend, Herr Jean-Philippe Lonfat - Dienstchef der Dienststelle für Unterrichtswesen, Frau Tanja Fux - Dienstchefin der Dienststelle für Berufsbildung, Frau Sylvie Nicole-Dirac - Koordinatorin der schulischen Mediation des französischsprachigen Wallis, Herr Christophe Boisset Ausbildungsverantwortlicher für die Primarstufe des französischsprachigen Wallis, Frau Therese Zenhäusern – Koordinatorin der schulischen Mediation Oberwallis, begleitet von einigen Mitgliedern der KKMS.

Während dieser Feier hatten wir das Vergnügen, Frau Sophie Schubert-Grundisch, kantonale Verantwortliche für die schulische Mediation im Kanton Waadt, zu begrüssen, die über ihre Funktion und das Thema Mediation sprach.

 

 

Die neuen Diplomierten sind: Ballestraz Marie, Barbone Nathalie (abwesend), Barras Héloïse, Carron Romaine, Chervaz Stéphanie (abwesend), Fragnière Aude, Gillioz Virginie (abwesend), Lugon Elodie, Pittet Jessica (abwesend), Philippon Vidhya, Produit Clémence, Roduit Santoro Sandra, Terretaz Sophie (abwesend) und Vieira Meier Juliana.

Jubiläum - 40 Jahre

Mehr als 640 Lehrpersonen wurden zu schulischen Mediatoren ausgebildet. Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums trafen sich die wichtigsten Akteure der Mediation an der HES-SO Valais-Wallis in Siders, um Bilanz über die Ergebnisse der letzten Jahre zu ziehen und zukünftige Entwicklungen zu beleuchten. Ein Podiumsgespräch bot Gelegenheit, sich über die aktuellen Herausforderungen und Zukunftsperspektiven auszutauschen.

Die Referierenden hoben insbesondere die Bedeutung der bereits geleisteten Arbeit, der Beziehungen zwischen Mediatoren und Schülern sowie der in den letzten Jahren eingesetzten Mittel hervor. Für sie ist es unerlässlich, ein Klima des Wohlwollens und des «Zusammenlebens» zu schaffen, damit sich die Jugendlichen unter den besten Bedingungen entfalten können. Ebenso wichtig ist es, nicht nur die Mediatoren, sondern auch die Lehrkräfte für die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler zu sensibilisieren. Die Teilnehmer stellten insbesondere fest, dass sich die Probleme infolge der COVID-19-Pandemie verschärft haben. Daher ist es unerlässlich, die Mediatoren für diese Situation zu sensibilisieren und ihre präventive Rolle durch proaktive Ansätze zu stärken.

Teilnehmer der Podiumsdiskussion (links nach rechts): Herr Andreas Imoberdorf - Mediator am Kollegium Spiritus Sanctus Brig, Frau Adeline Derivaz - Direktorin der Primarschulen für Vallée d’Entremont- Orsières (ERVEO), Herr Jean-Philippe Lonfat - Dienstchef der Dienststelle für Unterrichtswesen, Frau Tanja Fux - Dienstchefin der Dienststelle für Berufsbildung, Frau Zoé Moody - Professorin für Schulpsychologie, Universität Lausanne. Moderationsleiterin: Frau Michèle Ursprung.

7 Analyse der Tätigkeit

Jeder Mediator im Amt ist verpflichtet pro Schuljahr einen Jahresbericht, mit Hilfe eines elektronischen Fragenbogens, über seine Tätigkeit zu erstellen. Der elektronische Fragebogen umfasst Rubriken betreffend die Rolle und die Tätigkeit der Mediatoren im jeweiligen Schulzentrum. Im folgenden Teil werden die Ergebnisse der 179 Mediatoren, welche den Fragebogen ausgefüllt haben, dargestellt.

Beschreibung der Mediatoren, die an der Befragung teilgenommen haben

Bezüglich der Schulstufe zeigt sich folgendes Bild: der grösste Teil der Mediatoren (35%) ist in der Primarstufe tätig, 33% an den Orientierungsschulen, 17% an den Mittelschulen und 15% an den Berufsschulen.

Betrachtet man die Anzahl Zentren arbeiten 74% der schulischen Mediatoren in einem Schulzentrum, 12% in zwei Zentren, 3% in drei Zentren, 3% in vier und 8% in mehr als 4 Zentren.

Von den 179 schulischen Mediatoren haben 51% ihr Zertifikat in den letzten fünf Jahren erhalten, 33% vor 6 bis 10 Jahren, 9% vor 11 bis 15 Jahren, 5% vor 16 bis 20 Jahren und 2% haben ihr Zertifikat seit über 20 Jahren.

Im Hinblick auf die Dauer der Tätigkeit sind 10% der Mediatoren seit einem Jahr aktiv, 13% seit zwei Jahren, 6% seit drei, 12% seit vier, 48% seit 5 bis 10 Jahren und die restlichen 11% seit über 11 Jahren.

Position im Schulzentrum

Betrachtet man die wahrgenommene Position der Mediatoren in den Schulzentren über alle Schulstufen hinweg, zeigt sich: Die Befragten scheinen sich überwiegender Mehrheit «geschätzt» zu fühlen. Am meisten «geschätzt» fühlten sich die Befragten von den Schülern (95%), gefolgt von der Direktion (93%), den Kollegen (86%) und den Eltern (77%). Es gab einige wenige Stimmen, die sich «ignoriert» gefühlt haben, dies von Seiten der Schüler oder die Eltern.



 

Aktivitäten in den Bereichen Zuhören, Beratung und Konfliktmanagement

Im Schuljahr 2024/2025 haben die 179 befragten Mediatoren 5’754 Situationen mit einem breit gefächerten Themenspektrum angetroffen und bearbeitet. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht diese Anzahl einer Zunahme der Fälle um rund 12%.

Die schulischen Mediatoren bearbeiteten in der Primarstufe 2'825 Situationen (46%), während in der Orientierungsstufe 1'861 Situationen (33%) erfasst wurden. In den Mittelschulen wurden mit 549 Situationen (12%) und in den Berufsschulen mit 519 Situationen (9%) begleitet.


 

Interventionssetting

Die Häufigkeit der verschiedenen Settings verteilte sich im Schuljahr 2024/2025 wie folgt: Insgesamt fanden 6'732 Gespräche mit dem Kind oder Jugendlichen alleine statt, 1’719 Gespräche mit einer Gruppe von Kindern oder Jugendlichen, 1'402 Gespräche mit Lehrpersonen, 769 Gespräche mit den Eltern oder gesetzlichen Vertretern, 373 Sitzungen mit anderen Fachpersonen, 342 Gespräche mit dem Kind oder Jugendlichen in Anwesenheit der Eltern oder gesetzlichen Vertretern, sowie 295 Gespräche mit anderen.

Auf allen Schulstufen stellten die Einzelgespräche mit dem Kind oder Jugendlichen das häufigste Interventionssetting dar. In der Primarstufe waren die Gespräche mit einer Gruppe von Kindern und Jugendlichen das zweithäufigste Interventionssetting, gefolgt von den Gesprächen mit Lehrpersonen und Gesprächen mit den Eltern oder gesetzlichen Vertretern.

Ähnlich wie in der Primarstufe waren in der Orientierungsstufe die Gespräche mit einer Gruppe von Kindern oder Jugendlichen das zweithäufigste Interventionssetting. Gespräche mit den Lehrpersonen und Gespräche mit den Eltern oder gesetzlichen Vertretern wurden dabei als dritthäufigstes Setting genannt.

In den allgemeinen Mittelschulen hingegen präsentierten sich die Gespräche mit den Lehrpersonen als das zweithäufigste Interventionssetting, gefolgt von den Gesprächen mit Fachstellen und den Gesprächen mit einer Gruppe von Kindern und Jugendlichen.

In den Berufsschulen standen an zweiter Stelle die Gespräche mit den Lehrpersonen, an dritter Stelle die Gespräche mit den Eltern oder gesetzlichen Vertretern und an vierter Stelle die Gespräche mit einer Gruppe von Kindern oder Jugendlichen.

Aufgrund dieser Resultate zeigt sich, dass je nach Schulstufe das Interventionssetting – abgesehen des ersten Settings – unterschiedlich ist.

Art der Interventionen - alle Stufen zusammengefasst

Art der Interventionen - nach Stufe

Situationen

Die schulischen Mediatoren begegneten auch in diesem Jahr einer Vielzahl unterschiedlicher Situationen, die ein breites Spektrum an Themen beinhalteten. Mit Abstand am häufigsten wurden in der Gesamtschau Situationen rund um das Thema «Konflikt/Gewalt/Mobbing» (43%), «Innerfamiliäre Probleme» (8%), «Verhaltensprobleme in der Schule» (8%), sowie «Angst/Stress» (7%) genannt. Diese vier Themen machen rund 66% der gesamten Situationen aus.

Im Bereich «Konflikt/Gewalt/Mobbing» gab es im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme von rund 40%. Konflikte, Gewalt und Mobbing zwischen einzelnen Schülern waren mit 1’643 Situationen häufiger als Konflikte zwischen Gruppierungen mit 774 Fällen.

Eine Analyse der Daten auf Schulstufenebene zeigt, dass die bearbeiteten Themen teilweise stufenspezifisch verteilt sind. In der Primarschule ist das Thema «Konflikt/Gewalt/Mobbing» sehr präsent (57%). Das zweithäufigste Thema in der Primarschule, «Verhaltensprobleme in der Schule», macht dagegen nur rund 10% aus.

In der Orientierungsstufe ist das Thema «Konflikt/Gewalt/Mobbing» ebenfalls am häufigsten anzutreffen (34%). Als zweithäufigste Themen wurden «Innerfamiliäre Probleme» sowie «Verhaltensprobleme in der Schule» mit je 8% genannt.

In den allgemeinen Mittelschulen sind «Angst/Stress» mit 13% die am häufigsten genannten Themen, gefolgt von «Innerfamiliären Problemen» und «Konflikt/Gewalt/Mobbing» mit jeweils 12%.

In den Berufsschulen ist die Thematik «Angst/Stress» mit 11% vorherrschend. Am zweit- und dritthäufigsten wurden «Leistungsprobleme» (10%) und «Schwierigkeiten in der Lehre» (9%) genannt.

Art der Situationen - alle Stufen zusammengefasst

Die Aktivitäten zur Prävention/zur Schulhauskultur

Im vergangenen Schuljahr wurden zahlreiche Aktivitäten und präventive Massnahmen durchgeführt. Insgesamt nannten die Mediatoren 351 Aktivitäten.

Nachfolgend eine Auswahl der behandelten Themen:

  • Mobbing in der Schule
  • Streit und Konflikt
  • Klassenklima
  • Soziale Medien
  • Stress und Angst
  • Achtsamkeit
  • Sucht (Substanzen / Internet / Spiele)
  • Depressionen und Suizid
  • Umgang mit Gefühlen
  • Resilienz und Wohlbefinden
  • Körperliche und psychische Gesundheit
  • Ernährung
  • Kommunikation
  • Häusliche Gewalt
  • Gender
  • Sexualität
  • Rassismus

Um diese verschiedenen Themen zu behandeln, arbeiteten die Mediatoren oft mit verschiedenen Partnern zusammen, wie mit den SIPE-Zentren, der Schulsozialarbeit, der Gemeinde- und Kantonspolizei, der Gesundheitsförderung Wallis, Sucht Wallis, der Schulgesundheit, der HES-SO Wallis, dem ZET, dem Forum für Migration, Pro Juventute, anderen Fachstellen, sowie zahlreichen privattätigen Fachpersonen. Vereinzelt wurden auch Projekte zusammen mit anderen Mediatoren umgesetzt.

Die Zusammenarbeit mit Fachpersonen

  Mit welchen Fachstellen haben Sie in diesem Jahr zusammengearbeitet?

Im Rahmen ihrer Tätigkeit arbeiten die schulischen Mediatoren häufig mit anderen Fachpersonen des Walliser Netzwerks zusammen.

Die von den Mediatoren am häufigsten kontaktierten Fachstellen bleiben im Vergleich zu den vergangenen Jahren grösstenteils dieselben. Darunter sind in absteigender Reihenfolge zu nennen: das Zentrum für Entwicklung und Therapie (ZET), privattätige Kinder- und Jugendpsychologen, Ärzte und Ärztinnen, und sonstige Fachstellen. Der wichtigste Partner der schulischen Mediation ist dabei das ZET, das seit Jahren eine zentrale Rolle einnimmt.

Die Zusammenarbeit mit Fachpersonen - alle Stufen zusammengefasst

Die Zusammenarbeit mit Fachpersonen - nach Stufe

  Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit diesen Fachstellen?

Die generelle Zusammenarbeit mit den verschiedenen Fachstellen wird mit rund 55% der Befragten als «sehr gut» und in 39% der Fälle als «gut» beschrieben. Dabei wird die Zusammenarbeit häufig als hilfreich und unterstützend wahrgenommen. Die schulischen Mediatoren schätzen es besonders, auf engagierte Fachpersonen mit einem offenen Ohr zu treffen. Nur etwa 5% der Rückmeldungen bewerten die Zusammenarbeit als «mittel». Oft wird in diesem Zusammenhang die zu geringe Reaktivität der Netzwerkpartner und die langen Wartefristen angesprochen. Zwei Personen beurteilten die Zusammenarbeit als «schlecht», eine «sehr schlechte» Bewertung wurde nicht vergeben.

Die Zufriedenheit mit der Zusammenarbeit - nach Stufe​​​​​

 

Die Zufriedenheit mit der Zusammenarbeit - alle Stufen Zusammengefasst

Persönliche Weiterbildung

65% der Mediatoren haben angegeben, dass sie sich um eine persönliche Weiterbildung bemüht haben:

  • Mobbing
  • Suchtprävention
  • Psychische Gesundheit
  • Kommunikation
  • Hyperaktivität
  • Aufmerksamkeit
  • Deeskalation
  • Schulangst
  • Gewaltprävention
  • Supervision

Arbeitsaufwand und Entlastungslektionen

Auch im Schuljahr 2024/2025 wurde erhoben, wie viele Stunden die Mediatoren während einer durchschnittlichen Arbeitswoche für ihr Mandat aufbrachten. Im Durchschnitt gaben die Befragten an, rund 2 Lektionen pro Woche als Mediator tätig zu sein.

Von den angegebenen Entlastungszeiten ergab sich folgendes Bild:

  • 44% der Mediatoren berichten von einer Entlastung von 45 Minuten,
  • 20% von 90 Minuten
  • 13% von mehr als 90 Minuten,
  • 9% von 30 Minuten,
  • 7% gaben eine Entlastung von 60 Minuten an.

Die übrigen 7% machten keine Angaben zur Entlastungszeit.

Jahresbericht 2024/2025 des Vereinsvorstandes schulische Mediatoren Oberwallis

Weiterbildung

Nach der letztjährigen Weiterbildung zum Thema «LGBTIQ+ - Queer durch den Schulalltag» durften die Mediator:innen des Oberwallis am 04. September 2024 eine Weiterbildung zum Thema «Sucht - Vorbeugen, Erkennen und Handeln bei Suchtverhalten» im Singsaal der OS Visp besuchen. Die Weiterbildung stiess auf grosses Interesse.

«Mehr gefährdete Jugendliche und zu wenig Schutz – Die Gesellschaft muss jetzt handeln»

lautet der Titel des Schweizer Suchtpanoramas 2024. In diesem Kontext führten uns die Fachpersonen von Sucht Wallis am Morgen in die Grundlagen und Mechanismen des

Suchtverhaltens ein. Nachmittags wurden in drei frei wählbaren Gruppen zu Themen wie Verhaltenssüchten, legalen Drogen und illegalen Drogen Handlungsempfehlungen für die  Arbeit als Mediator:in ausgearbeitet.

Einen herzlichen Dank an dieser Stelle an Nelli Rotzer für die Organisation dieser gelungenen Weiterbildung.

Generalversammlung

Im Anschluss an die Weiterbildung fand die ordentliche Generalversammlung des Vereins statt. Im Vorstand gab es keine Mutationen, sodass die GV relativ kurz ausfiel. Weiter wird eine gemeinsame Ablageplattform erarbeitet, damit gute Ideen, Projekte und andere Materialien geteilt werden können. Der Vorstand ist darum bemüht, für alle Mediator:innen Ansprechperson zu sein, falls es Probleme oder Fragen gibt. Im Anschluss liess der Verein den Weiterbildungstag bei einem gemütlichen Abendessen ausklingen.

Supervisionen

Im vergangenen Schuljahr konnten die Mediatoren wieder vom Angebot der Supervisionen profitieren. Den Verantwortlichen des ZET, die diese Gruppen leiteten, gebührt ein grosses Dankeschön für ihren Einsatz und ihr Engagement. Die Supervisionen werden regelmässig gelobt und der Austausch in diesen Gruppen wird als sehr wertvoll erachtet.

Ausbildungsgang

Ein Ausbildungsgang für die Primarschule konnte gestartet werden. Weiterhin gilt es aber, ein besonderes Augenmerk darauf zu haben, dass jeweils genügend Mediatorinnen und Mediatoren ausgebildet werden, sodass es einerseits nicht zu Engpässen kommt und dass andererseits auch eine Rotation im Team möglich ist, da sowohl die Anzahl als auch vor allem die Intensität der Fälle zunimmt.

Zum Schluss geht ein grosser Dank an alle Mediator:innen, die für die Anliegen ihrer Schülerinnen und Schüler ein offenes Ohr haben und sich für sie bestmöglich einsetzen. Ein weiterer Dank geht an alle Mitarbeiter:innen des ZET Visp und Brig, die sich in irgendeiner Art und Weise für die schulischen Mediator:innen engagieren und sich für deren Anliegen einsetzen.

Für den Vorstand:

Andreas Imoberdorf


8 Schlussbemerkung

Wie aus dem vorliegenden Jahresbericht abgeleitet werden kann, unterstützen die 187 aktiven schulischen Mediatoren in den Walliser Schulen viele Schülern und Lernende, deren Familien, wie auch alle Akteure der Schule. 179 Mediatoren haben an der jährlichen Befragung teilgenommen. Dabei zeigt sich, dass 5’754 Situationen während des Schuljahres 2024-2025 begleitet wurden. Somit hat sich die Anzahl begleiteter Situationen weiter erhöht, ein Trend, der seit mehreren Jahren festgestellt wird, und zeigt, dass immer mehr Ratsuchende die Mediatoren aufsuchen.

Mit Blick auf die Settings, in welchen die 11’632 Gespräche stattfanden, zeigt sich weiterhin eine klare Tendenz (85%) zu schulnahen Gesprächen (58% mit Schülerinnen/Schülern/Lernenden einzeln, 15% mit Schülerinnen/Schülern/Lernenden in der Gruppe, 12% mit Lehrpersonen). Von den prioritären Themen her waren die Bereiche „Konflikte/Gewalt/Mobbing“ (42%), «innerfamiliäre Probleme» (8%) und „Verhaltensprobleme in der Schule“ (8%) am häufigsten genannt.

Insgesamt befanden sich im Schuljahr 2024-2025 42 schulische Mediatoren in Ausbildung, davon der Ausbildungsgang 20 für den Bereich Sek I und II im ersten Ausbildungsjahr im Unterwallis mit 21 Teilnehmenden und der Ausbildungsgang 5 für den Primarschulbereich im Unterwallis mit 15 Teilnehmenden. Im Oberwallis hat der 3. Ausbildungsgang für den Bereich Primarstufe mit 7 Teilnehmenden gestartet. Der Unterwalliser Ausbildungsgang 5 Primarstufe wurde im September 2025 in Sitten durch die drei zuständigen Dienstchefs zertifiziert.

Die Weiterbildungen des Schuljahres 24-25 wurden im Herbst 2024 durchgeführt. 20 Mediatoren besuchten im Oberwallis eine Weiterbildung zum Thema «Sucht» und 45 die Weiterbildung im Unterwallis zum gleichen Thema. 31 schulische Mediatoren liessen sich während des Schuljahrs 2024-2025 supervidieren.

Auch im Jahr 2024-2025 fühlten sich die meisten schulischen Mediatoren in ihrer Rolle wohl bis sehr wohl. Auch von den Schülern, Lehrerkollegen, der Schuldirektion und den Eltern fühlten sich viele angenommen und akzeptiert.

Das Ziel der KKSM ist es, dass junge Menschen und deren Familien eine rasche und niederschwellige Unterstützung und Hilfe erhalten, damit sie herausfordernde Lebenssituationen positiv bewältigen können. Wie sich im vorliegenden Bericht zeigt, konnte auch im Schuljahr 2024-2025 dieses Ziel deutlich erreicht werden.

Die KKSM bedankt sich bei allen schulischen Mediatoren herzlich für ihre wertvolle Arbeit im Schuljahr 2024-2025. Ein grosses Merci auch an alle AusbildnerInnen und SupervisorInnen, die sich für eine gute Qualität der schulischen Mediation im Kanton Wallis tatkräftig einsetzten. Wir freuen uns auf die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte der schulischen Mediation als wertvolles Präventionsinstrument für die Walliser Jugend.

 

 


 

« Besten Dank für eure wertvolle Zusammenarbeit »

8 Anhänge - Tabellen

Position im Schulzentrum

Primarschulen

 

Geschätzt

Akzeptiert

Ignoriert

Behindert

Studenten

60

3

0

0

Lehrerkollegen

53

10

0

0

Schuldirektion

57

6

0

0

Eltern

45

18

0

0

 

Orientierungsschulen

 

Geschätzt

Akzeptiert

Ignoriert

Behindert

Studenten

55

3

1

0

Lehrerkollegen

48

11

0

0

Schuldirektion

55

4

0

0

Eltern

50

8

1

0

Allgemeine Mittelschulen

 

Geschätzt

Akzeptiert

Ignoriert

Behindert

Studenten

29

1

0

0

Lehrerkollegen

28

2

0

0

Schuldirektion

30

0

0

0

Eltern

24

4

2

0

Berufsfachschulen

 

Geschätzt

Akzeptiert

Ignoriert

Behindert

Studenten

26

1

0

0

Lehrerkollegen

24

3

0

0

Schuldirektion

24

3

0

0

Eltern

18

8

1

0

Interventionen

Primarschulen

Orientierungsschulen


 

Allgemeine Mittelschulen


 

Berufsfachschulen

Zufriedenheit mit der Zusammenarbeit mit Organisationen

  Primarschulen                                                                                                                                                                                                    Orientierungsschulen

    Allgemeine Mittelschulen                                                                                                                                                                                    Berufsfachschulen

Anzahl der Situationen - Problematik

* Konflikte unter Freunden   ** Konflikte mit sich rivalisierenden Gruppen/Konflikten zwischen Gruppen

        Primarschulen                                                                                                               Orientierungsschulen

         

Allgemeine Mittelschulen                                                                                                                    Berufsfachschulen

       

 

 

 

Zusammenarbeit mit Fachstellen​​​​​

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Allgemeine Mittelschulen                                                                           



 

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