Gesundheit, Soziales und Kultur

Arbeitnehmerschutz und Arbeitsverhältnisse

Einfluss der COVID-19-Pandemie

Die Tätigkeit der Dienststelle für Arbeitnehmerschutz und Arbeitsverhältnisse war stark von der COVID-19-Pandemie betroffen. Die Inspektoren führten mehr als 1500 Kontrollen vor Ort durch, darunter 500 auf Baustellen und 1000 in Betrieben, hauptsächlich in Geschäften, Hotels und Restaurants und in personenbezogenen Dienstleistungsbetrieben. Hinzu kommen 1800 telefonische Auswertungen. Die SUVA leistete ihren Beitrag dazu mit fast 500 Kontrollen, davon zwei Drittel auf Baustellen und ein Drittel in Betrieben ihres Zuständigkeitsbereichs. Gleichzeitig wurden fast 2000 Personen von den für die Rechtsberatung der Dienststelle verantwortlichen Juristen und Schlichtern über die jeweils geltenden Schutzmassnahmen informiert. Trotz dieser Mehrarbeit gelang es der Dienststelle ihre wichtigsten Leistungsaufträge zum Schutz der Sicherheit und Gesundheit der Erwerbstätigen wie auch im Kampf gegen die Schwarzarbeit und der Kontrolle entsandter europäischer Arbeitnehmer zu erfüllen. Eine Änderung der Bestimmungen zu diesen beiden letzten Aufträgen wurde vom Grossen Rat kurz vor der Pandemie verabschiedet. Sie tritt Anfang 2021 in Kraft.

Die Digitalisierung der Dienstleistungen der Dienststelle konnte ebenfalls auf ermutigende Weise fortgesetzt werden. Dies sollte insbesondere Betrieben ermöglichen, demnächst ihr Gesuch um Eintragung in die ständige Liste mittels einer Online-Plattform ausführen und somit einfacher an Ausschreibungen des öffentlichen Beschaffungswesens teilnehmen zu können.