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null Familienpolitik - Der Kanton gibt eine Studie in Auftrag
Medienmitteilung

Familienpolitik - Der Kanton gibt eine Studie in Auftrag

26/01/2018 | Kantonales Amt für Gleichstellung und Familie

Die Regierung will präzise die Situation der Walliser Familien in Erfahrung bringen, um ihre Familienpolitik effizient ausrichten zu können. Das gehört zu den Zielen des Regierungsprogramms, das am vergangenen 10. Januar bekannt gegeben wurde. In diesem Zusammenhang hat die Vorsteherin des Departements für Gesundheit, Soziales und Kultur (DGSK) Esther Waeber-Kalbermatten unter der Federführung des kantonalen Amts für Gleichstellung und Familie (KAGF) eine erste wissenschaftliche Erhebung zum Thema Familienpolitik lanciert. Mit dieser Studie werden die Überlegungen aus der heute in Siders durchgeführten Tagung Eidgenössischer Familienbericht 2017: Ideen für das Wallis? fortgeführt.

Im April 2017 ging aus dem dritten vom Bundesrat angenommenen eidgenössischen Familienbericht hervor, dass der Bund und die Kantone ganz ähnliche Herausforderungen in der Familienpolitik sehen. In diesem Bericht wurde auch aufgezeigt, dass es im Wallis, im Gegensatz zu den meisten anderen Kantonen, keine offizielle Studie zur Situation der Familien gibt.

Diese erste Studie über die Walliser Familien wird das KAGF gemäss seinem Beratungs- und Koordinationsauftrag in Sachen Familienpolitik steuern. Da die Familienpolitik als transversale Aufgabe mehrere Dienststellen der Kantonsverwaltung betrifft, handelt es sich hierbei um ein komplexes Vorgehen. Die Studie wird aus drei Teilen bestehen. Im ersten wird ein statistisches Porträt der Familien erstellt werden. Im zweiten Teil sollen die angebotenen Leistungen zugunsten der Familien erfasst werden, während der dritte eine Zusammenfassung und Empfehlungen für die künftige Ausrichtung der Familienpolitik 2020 enthalten wird. Auf dieser Grundlage wird dann ein Schlussbericht erstellt werden.

Diese erste Studie zu den Walliser Familien wird vom Büro für arbeits- und sozialpolitische Studien BASS, das auch am eidgenössischen Familienbericht mitgewirkt hat, durchgeführt. Die ersten Ergebnisse werden Ende 2018 erwartet.