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null Medizinisch-therapeutisches Zentrum La Castalie in Monthey - Projekt zur Modernisierung und Erweiterung der Infrastruktur
Medienkonferenzen

Medizinisch-therapeutisches Zentrum La Castalie in Monthey - Projekt zur Modernisierung und Erweiterung der Infrastruktur

25/01/2018 | Dienststelle für Gesundheitswesen

Der Staatsrat hat die Projektanmeldung zur Modernisierung und Erweiterung der Infrastrukturanlagen der Institution La Castalie in Monthey genehmigt. Die Gebäude müssen aus Gründen der Sicherheit, der Energieeffizienz wie auch der aktuellen Betreuungsstandards für Menschen mit einer Behinderung angepasst werden. Zusätzliche Kapazitäten sind unter anderem für Kurzaufenthaltsplätze vorgesehen, um die Familien zu entlasten. Die Projektkosten werden auf 60 Millionen Franken geschätzt. Am 16. Februar 2018 wird der Architekturwettbewerb lanciert.

Der Staatsrat hat die Projektanmeldung von La Castalie zur Modernisierung und Erweiterung der Infrastrukturanlagen in Monthey genehmigt. Dieser Beschluss anerkennt die Notwendigkeit des Projekts und ermöglicht die Durchführung eines Architekturwettbewerbs. Dieser wird am kommenden 16. Februar lanciert und ermöglicht die Ausarbeitung und Entwicklung eines Gesamtkonzepts für die zukünftige bauliche Gestaltung.

Die Institution La Castalie betreut in Monthey und Siders rund 200 Menschen mit einer mentalen Behinderung. Das Angebot im Chablais erstreckt sich von Krippenplätzen (12) über Internatsplätze für Minderjährige (21) bis hin zu Beherbergungs- und Tagesstättenplätze für erwachsene Personen mit einer Behinderung (114). Tagsüber werden zusätzlich noch rund 50 externe Personen betreut.

Die Infrastrukturanlagen in Monthey wurden grösstenteils vor 1973 gebaut und entsprechen nicht mehr den aktuellen Standards betreffend die Erdbebensicherheit. Die bestehende Raumaufteilung und die eingeschränkte Mobilität der Bewohner erschweren eine Evakuierung bei Grossereignissen (Erdbeben, Brand, Überschwemmung). Auch entspricht das vorhandene Raumangebot nicht mehr heutigen Betreuungsstandards. In den vergangenen Jahren wurden die Gebäude an das lokale Fernwärmenetz angeschlossen, allerdings kommt es aufgrund der mangelhaften Gebäudeisolation zu erheblichen Energieverlusten.

Das Projekt bietet zusätzliche Betreuungsplätze, um den sich ändernden Anforderungen gerecht zu werden. Der Planungsbericht 2017-2020 zeigt einen zusätzlichen Platzbedarf für erwachsene Personen im Bereich der mentalen Behinderung auf. Auch im Bereich des Sonderschulwesens werden Anpassungen vorgenommen. Es werden 17 neue Beherbergungsplätze sowie Kurzaufenthaltsplätze und Plätze für externe Personen geschaffen.

Die Kosten dieses Projekts werden auf 60 Millionen Franken geschätzt. Die Arbeiten zur Umsetzung des Siegerprojekts des Architektenwettbewerbs werden voraussichtlich in der ersten Hälfte des Jahres 2020 beginnen. Das Ende der Arbeiten ist zwischen 2024 und 2026 vorgesehen.

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