Medienmitteilung

Musikhaus Kollegium Spiritus Sanctus - Abschluss der Um- und Ausbauarbeiten

14/12/2020 | Dienststelle für Immobilien und Bauliches Erbe

Die Um- und Ausbauarbeiten am Musikhaus des Kollegiums Spiritus Sanctus in Brig-Glis sind abgeschlossen. Die konstruktive und energetische Aufwertung der historischen Bausubstanz des Gebäudes aus der Stockalperzeit beliefen sich auf 1.4 Millionen Franken und bilden das erste fertiggestellte Projekt im Rahmen des Fonds zur Finanzierung der Investitionen und der Geschäftsführung staatlicher Immobilien (Fonds FIGI), über welchen in den nächsten Jahren 500 Millionen Franken für die Sanierung staatlicher Gebäude und für den Neubau von kantonalen Immobilien investiert werden.

Beim Um- und Ausbau des Musikhaus (früherer Musikstall) am Kollegiums Brig handelt es sich um das erste fertiggestellte Projekt im Rahmen des Fonds zur Finanzierung der Investitionen und der Geschäftsführung staatlicher Immobilien (Fonds FIGI). Das Wirtschaftsgebäude aus der Stockalper-Zeit wurde während der französischen Besetzung zum einem Wehrturm umfunktioniert und Ende der 1960er-Jahre im Rahmen der Neubauten am Kollegium Spiritus Sanctus in Brig-Glis zu einem Musikhaus umgebaut. Das 50-jährige Musikgebäude entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen. Aus konstruktiven und energetischen Überlegungen drängte sich eine Gesamtsanierung auf. Als grosse Herausforderung gestaltet sich der respektvolle Umgang mit der historischen Bausubstanz, welche als Denkmal von kantonaler Bedeutung eingestuft ist. In diesem Zusammenhang wurde das gesamte Gebäude im Inneren auf den ursprünglichen Zustand zurückgebaut. Mit einer in sich reversiblen Sichtholzkonstruktion wurde anschliessend der Innenraum neu definiert. Zwei Klassenzimmer zu je 72 Quadratmetern und zwei Gruppenräume zu je 18 Quadratmetern sowie mehrere Nebenräume verteilen sich auf zwei Ebenen. Die gesamten Auslagen beliefen sich auf 1.4 Millionen. Das neue Musikgebäude erfüllt die Anforderungen an einen zeitgemässen Musik- und Gesangsunterricht. Nebst dem Schulunterricht wird das Musikhaus auch kulturellen Vereinen zur Verfügung stehen.

Das Gesetz über den Fonds zur Finanzierung der Investitionen und der Geschäftsführung staatlicher Immobilen (Fonds FIGI) wurde die Organisation und die Finanzierung der Immobilienpolitik des Staats Wallis sichergestellt. Der Staatsrat hat die Investitionsprioritäten für die Periode 2021-2024 des Kantons Wallis zum Betrag von Franken 410 Millionen fest.

In diesem Zusammenhang hat die Dienststelle für Bauliches Erbe (DIB) des Departementes für Finanzen und Energie (DFE) mit der Planung und der Ausführung begonnen. Zu erwähnen sind die Projekte, welch sich in der fortgeschrittenen Planungsphase befinden wie der Neubau des Kollegiums in Sitten, die neue Einsatzzentrale 112, 117, 118 und 144 in Siders, die Neubauten Castalie in Monthey, die Gefängniserweiterung in Sitten, die Erweiterung der Berufsfachschule in Visp und das neue Verwaltungsgebäude in Siders. Begonnen hat man mit den Bauarbeiten für den Gefängnisneubau in Crêtelongue sowie für die neue Automobilkontrolle in Sitten.

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