Medienmitteilung

PRE Fully – Destination Petite Arvine - Genehmigung durch den Staatsrat

09/04/2020 | Dienststelle für Landwirtschaft

Der Staatsrat verabschiedete auf Antrag des Departements für Volkswirtschaft und Bildung die Botschaft an den Grossen Rat betreffend Projekt zur regionalen Entwicklung (PRE) Fully – Destination Petite Arvine. Die etappenweise Realisierung des Projekts dürfte Ende dieses Jahres beginnen. Der Rahmenkredit, der dem Grossen Rat zur Genehmigung vorgelegt wurde, beläuft sich auf 14.7 Millionen Franken.

Der Kanton setzt seine Strategie in Sachen Projekte zur regionalen Entwicklung (PRE) fort. Nach jenen von Val d‘Hérens, Agro Espace Leuk-Raron, Val d’Illiez und Grand-Entremont wurde nun das PRE Fully – Destination Petite Arvine vom Staatsrat verabschiedet. Das Dossier wurde dem Grossen Rat weitergeleitet, der für die Gewährung des Rahmenkredits zuständig ist.

Regionale Entwicklungsprojekte zielen darauf ab, der Walliser Landwirtschaft zu einer grösseren Wertschöpfung zu verhelfen, indem sie auf authentische und attraktive Produkte, eine typische Landschaft, reiche Biodiversität und eine herzliche Gastfreundschaft ausgerichtet wird. Träger der Projekte sind Landwirte. Sie arbeiten mit Gemeinden und Tourismuskreisen zusammen, um die Synergien zwischen den verschiedenen Wirtschaftsakteuren der Region zu optimieren. Das regionale Entwicklungsprojekt Fully – Destination Petite Arvine wird getragen von der Association Fully Grand Cru. Ziel ist es, die Aktivitäten und Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Produktion und Vermarktung der Weine und insbesondere der Petite Arvine sowie der landwirtschaftlichen Produkte, die im Wesentlichen aus der Gemeinde Fully stammen, zu intensivieren und optimieren.

Das über sechs Jahre geplante PRE Fully dreht sich hauptsächlich um die Maison de la Petite Arvine und umfasst mehrere Teilprojekte, wie die Einrichtung von Lehrpfaden in den Rebbergen und der Bau eines Bienenhauses zu Marketingzwecken.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf 26.9 Millionen Franken. Die vorgesehenen Beiträge von Bund und Kanton betragen 9.26 Millionen Franken. Ein Baukredit über 3 Millionen Franken und zinslose Investitionskredite über fast 2.5 Millionen Franken sind ebenfalls vorgesehen. Das ergibt ein globaler Rahmenkredit über 14.7 Millionen Franken. Auch die Gemeinde Fully beteiligt sich am Projekt und steuert 1.07 Millionen Franken bei.