Medienmitteilung

Coronavirus (COVID-19) - Treffen zwischen dem Departement für Volkswirtschaft und Bildung und der Tourismusbranche

02/03/2020 | Departement für Volkswirtschaft und Bildung

In Anbetracht der Entwicklung der Ausbreitung des Coronavirus Covid-19 hat sich der Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft und Bildung mit Vertretern der Dachverbände der Tourismusbranche getroffen, um den Stand der Dinge zu besprechen. Alle Seiten bekunden ihre Bereitschaft, pragmatische Lösungen für die touristischen und wirtschaftlichen Folgen dieser Epidemie zu finden.

Die Vertreter der Dachverbände der Tourismusbranche (Walliser Tourismuskammer, HotellerieSuisse Wallis, Walliser Bergbahnen, GastroValais, Union Suisse des Professionnels de l’Immobilier Sektion Wallis) haben sich mit dem Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft und Bildung, Christophe Darbellay sowie dem Chef der Dienststelle für Wirtschaft, Tourismus und Innovation (DWTI) und dem Chef der Dienststelle für Industrie, Handel und Arbeit (DIHA) getroffen. Bei der Sitzung wurden der aktuelle Stand der Dinge und einige Entwicklungsszenarien besprochen, um zu bestimmen, welche Massnahmen kurz- und mittelfristig getroffen werden können.

Der Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft und Bildung hat die Bedenken der Tourismusbranche, insbesondere im Zusammenhang mit der kurzfristigen Liquidität, angehört. Er hat seine Dienststellen aufgefordert, Flexibilität an den Tag zu legen und bei eintreffenden Anfragen nach pragmatischen Lösungen zu suchen.

Die DIHA hat angekündigt, auf ihrer Internetseite eine spezielle Seite mit den aktuellsten Informationen für die Unternehmen einzurichten. Ausserdem eröffnet sie eine E-Mail-Adresse für Fragen von Seiten der Arbeitgeber. Die DWTI verpflichtete sich ihrerseits, den Veranstaltern von Events, die sie unterstützt, die versprochenen Beträge zu überweisen, auch wenn diese auf Geheiss der Gesundheitsbehörde abgesagt werden sollten. Zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen können betroffene Unternehmen die beim Bürgschafts- und Finanzzentrum (CCF AG) verfügbaren Bürgschaftsmöglichkeiten in Anspruch nehmen. Die Fragen der Kurzarbeit, insbesondere die Wartefristen und die Vereinfachung der administrativen Verfahren sind für die Tourismusunternehmen von zentraler Bedeutung. Anfragen und Vorschläge zu diesen Themen werden mit den Partnern ausgearbeitet und dem Bundesrat für die Sitzung, die diese Woche auf nationaler Ebene organisiert wird, übermittelt.

Neben diesen Massnahmen zählen sowohl die Tourismusbranche als auch der Staat Wallis auf gesunden Menschenverstand und angemessene Reaktionen der Leistungsanbieter und Kunden angesichts dieser Lage. Das DVB wird die Entwicklung der Situation weiterhin aufmerksam verfolgen, damit rechtzeitig die nötigen Massnahmen ergriffen werden können.