Medienmitteilung

Coronavirus (COVID-19) - Die kantonalen Gesundheitsbehörden sind in Bereitschaft

24/02/2020 | Dienststelle für Gesundheitswesen

Obwohl in der Schweiz bisher keine Coronavirusfälle festgestellt wurden, sind die kantonalen Gesundheitsbehörden auf einen möglichen Ernstfall vorbereitet.  Das Departement für Gesundheit, Soziales und Kultur verfolgt die Lageentwicklung genau. Ärzte und Spitäler sind über die zu ergreifenden Massnahmen informiert. 

Bislang wurde weder im Kanton Wallis noch in der Schweiz ein Fall von Coronavirus (COVID-19) festgestellt. Die kantonalen Gesundheitsbehörden stehen jedoch im Falle eines Ausbruchs oder einer Ausbreitung des Virus bereit.

Das Departement für Gesundheit, Soziales und Kultur und die Walliser Gesundheitsbehörden haben sich auf das Auftreten von Verdachtsfällen in unserem Kanton vorbereitet und stehen in engem Kontakt mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG), das die aktuelle Situation beobachtet, insbesondere in Norditalien. Bereits im Januar wurden sämtliche Ärzte und Spitäler des Kantons vom Kantonsarzt über die Situation und die bei einem Verdachtsfall zu ergreifenden Massnahmen informiert. Diese Weisungen werden entsprechend der Entwicklung der Verdachtskriterien und der Richtlinien des BAG regelmässig aktualisiert.

Sollte sich die Situation verschärfen, werden die Gesundheitsbehörden in Zusammenarbeit mit den Spitälern, der Kantonalen Walliser Rettungsorganisation und dem BAG die aktuellen Vorkehrungen anpassen. Die Abteilung für Infektionskrankheiten des Zentralinstitut der Spitäler in Sitten entwickelt derzeit eine Labortechnologie für die Diagnose von COVID-19, um die Möglichkeiten der Voruntersuchungen zu erweitern. Der Test sollte innerhalb einer Woche im Wallis verfügbar sein.

Eine Informationsseite wurde auf der Webseite der Dienststelle für Gesundheitswesen unter https://www.vs.ch/covid-19 aufgeschaltet. Diese fasst alle relevanten Informationen für Gesundheitsfachleute sowie die Öffentlichkeit zusammen und wird je nach Bedarf aktualisiert.

Das Bundesamt für Gesundheit hat zudem unter der Nummer 058 463 00 00 eine Hotline für die Bevölkerung sowie unter der Nummer 058 464 44 88 eine für Reisende eingerichtet. Reisenden nach Italien wird, wie für alle anderen betroffenen Regionen, empfohlen, sich bei den lokalen Behörden oder über die Telefonleitung über die Situation zu erkundigen.

 

Allgemeine Anweisungen zur Vermeidung einer Verbreitung der Viren

  • Waschen Sie Ihre Hände regelmässig mit Wasser und Seife oder Handdesinfektionsmittel
  • Husten und Niesen Sie in ein Papiertaschentuch oder, falls dies nicht möglich ist, in die Ellbogenbeuge
  • Vermeiden Sie unnötigen Kontakt mit Personen, die an Atemwegserkrankungen oder Husten leiden
  • Bleiben sie bei Atemwegsbeschwerden (zum Beispiel ungewöhnliche Atemnot, Halsweh, Husten und Fieber) zu Hause und kontaktieren Sie falls nötig telefonisch Ihren Arzt oder eine medizinische Einrichtung.

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