Die vom Staatsrat in Auftrag gegebene Studie VITI 2015 hat die Bedeutung des Weinbausektors für das Wallis bekräftigt und zu 16 Empfehlungen geführt. Damit diese umgesetzt werden, hat der Kanton mit dem Branchenverband der Walliser Weine eine Qualitäts-Charta und einen Leistungsvertrag im Bereich der Förderung unterschrieben, welche auf gemeinsame Prinzipien und Ziele beruhen.

Eine Qualitäts-Charta als Grundlage der künftigen Walliser Weinbaupolitik

"Weinland Wallis" genannt und durch alle Familien des Branchenverbandes der Walliser Weine unterschrieben, legt die Qualitäts-Charta drei gemeinsamen Entwicklungsachsen fest: der Wein; das Wallis und seine Kunden. Dieses Engagement beruht auf die Qualität, die Förderung der Weine mit einer ausgeprägten Walliser Identität, die Werte der kontrollierten Ursprungsbezeichnung AOC Wallis, den Empfang und die Förderung des Wallis als eine der wichtigsten Weinbaudestination. Der Kunde liegt somit in den Mittelpunkt des Engagements der Walliser Winzer und Einkellerer.

Ein starkes und bisher einmaliges Engagement des Kantons für die Förderung

Auf der Grundlage der durch die Qualitäts-Charta festgelegte Partnerschaft haben der Kanton und der Branchenverband der Walliser Weine einen Leistungsvertrag im Bereich der Förderung miteinander unterschrieben. Dieser legt die Verantwortung, die unterstützten Handlungen und die zu erreichenden Ziele im Bereiche des Bekanntheitsgrades, der Verkäufe und des Preises fest. Die erreichten Resultate werden u.a. mit den im Rahmen der Studie VITI 2015 eingeführten Instrumenten gemessen. Damit diese festgelegte Ziele erreicht werden, unterstützt der Kanton den Branchenverband der Walliser Weine bis Ende 2012 mit einem Betrag von 1,8 Millionen Franken.