Medienmitteilung

Dammverstärkungsarbeiten zum Schutz der Stadt Sitten

24/01/2011 | Dienststelle für Strassen, Verkehr und Flussbau
(IVS).- Der Kanton Wallis legt eine zweite Etappe der Arbeiten, welche Sitten provisorisch vor Überflutungen der Rhone schützen werden, öffentlich auf. Die Dammverstärkung betrifft wieder den Abschnitt von Vissigen. Die Kosten belaufen sich auf über vier Million Franken, die Arbeiten werden ab kommendem Herbst umgesetzt. Die vollständige Sicherung des Abschnitts wird nach der Genehmigung des Generellen Projekts möglich sein. Die Arbeiten zur prioritären Massnahme in Visp sind bereits im Gange.

Die Rhonedämme sind in Sitten zu schwach und müssen daher rasch verstärkt werden. Dies ist das Ergebnis einer im Rahmen der prioritären Massnahmen des Rhoneprojekts (R3) durchgeführten Analyse. Der linksufrige Damm im Abschnitt Vissigen zwischen dem Golfplatz und der Brücke St. Marguerite müssen auf 1.5 km verstärkt werden. Dammverstärkungen im Gebiet der besagten Brücke wurden bereits im März 2007 vorgenommen.

 

Die Dämme verstärken um das Schlimmste zu verhindern

 

Das Ziel der öffentlich aufgelegten Arbeiten ist es, sicherzustellen, dass es auf diesem von zahlreichen Personen bewohnten Abschnitt nicht zu einem Bruch des Rhonedamms kommen kann. Zu diesem Zwecke wird eine Metallwand von 1300 Tonnen in den Damm gerammt.

 

Die Arbeiten sollen ab diesem Herbst während rund 8 Monaten umgesetzt werden. Die dringlichen Arbeiten sind integraler Bestandteil der 3. Rhonekorrektion. Sie verbessern die Sicherheit, indem ein Dammbruch verhindert werden kann, vermögen jedoch ein Überströmen des Dammes nicht zu vermeiden. Sie genügen folglich nicht, um die Bevölkerung und die Sachwerte vor Hochwassern zu schützen. Weitere Massnahmen von viel grösserem Umfang werden derzeit auf diesem prioritären Abschnitt des Kantons geplant. Erst mit der Umsetzung des Generellen Projekts können Bevölkerung und Sachwerte nachhaltig geschützt werden.

 

Die Arbeiten zur prioritären Massnahme in Visp wurden im Januar 2009 aufgenommen. Ihre Durchführung wird in einem acht Kilometer langen Abschnitt acht Jahre dauern, mit einem Investitionsaufwand von mehr als 120 Millionen Franken.

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