Medienmitteilung

Günstige Entwicklung der Arbeitslosigkeit

06/05/2011 | Dienststelle für Industrie, Handel und Arbeit


(IVS).- Ende April waren 4930 Personen in den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Wallis angemeldet, d.h. 411 weniger als noch Ende März. Die Walliser Arbeitslosenquote betrug somit 3.6% (-0.3 Prozentpunkte). Dieser Rückgang erklärt sich durch drei Faktoren: den üblichen saisonalen Rückgang zu dieser Jahreszeit, die günstige Konjunktur sowie die Auswirkungen des Inkrafttretens der Revision des Arbeitslosenversicherungsgesetzes auf den 1. April 2011.

Die Arbeitslosigkeit verminderte sich im April im Mittel- und Unterwallis, während sie im Oberwallis anstieg. Diese beiden saisonal entgegen gesetzten Bewegungen erklären sich durch die unterschiedliche regionale Wirtschaft. Das Baugewerbe und die Landwirtschaft spielen im Mittel- und Unterwallis eine wichtige Rolle. Die Arbeitslosigkeit nahm hier somit vor allem in den Berufsgruppen des Baugewerbes und der Maschinisten sowie in der Landwirtschaft ab, wo die saisonale Wiederaufnahme der Arbeit voranging. Im Oberwallis hingegen kommt dem Tourismus weit mehr Bedeutung zu als in den anderen beiden Regionen. Folglich überwogen dort die Anmeldungen zur Arbeitslosigkeit in den Berufsgruppen des Gastgewerbes und der Hauswirtschaft nach dem späten Ende der Wintersaison die Abmeldungen von Personen aus dem Baugewerbe und der Landwirtschaft.

Im Jahresvergleich ging die Arbeitslosigkeit dank der günstigen Wirtschaftslage in fast allen Berufsgruppen zurück.

Auswirkungen der Revision des Arbeitslosenversicherungsgesetzes (1. April 2011)

Gemäss den Daten der Dienststelle für Industrie, Handel und Arbeit (DIHA) wurden infolge der Revision des Arbeitslosenversicherungsgesetzes (AVIG) auf den 1. April 2011 die Arbeitslosenversicherungsleistungen von 623 Personen geändert. Von diesen sind 135 nicht mehr arbeitslos gemeldet, wovon 60 eine neue Stelle gefunden haben. 488 Personen werden in den verschiedenen RAV des Kantons von ihren RAV-Personalberatern weiter betreut und unterstützt, um ihre Chance auf eine Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt zu erhöhen. Darunter gehen beispielsweise 89 teilweise oder vollständig einer Erwerbstätigkeit nach (Zwischenverdienst) und 144 nehmen an einer arbeitsmarktlichen Massnahme des Bundes oder des Kantons teil.

Hinweis an die Redaktionen

Für nähere Auskünfte wenden Sie sich zwischen 11.00 Uhr und 11.30 Uhr unter der Telefonnummer 027 606 73 21 an Patrizia Clavien-Remedi, Kommunikationsbeauf-tragte der Dienststelle für Industrie, Handel und Arbeit.


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