«energie-umwelt.ch», die Informationsplattform der kantonalen Fachstellen für Energie und Umwelt, lanciert eine Kampagne «Ganz sachte dosieren!» zur Verhinderung von Mikroverunreinigungen in unseren Gewässern.Die meisten der im Alltag benutzten Produkte landen letztlich im Spülbecken, in der Badewanne oder im WC. Sie enthalten fast ausnahmslos synthetische Substanzen, die in den Abwasserreinigungsanlagen (ARA) oft nicht vollständig abgebaut werden können. Haushalt, Wäschewaschen, Geschirrspülen, Körperpflege, Kosmetika, Basteln und Garten: hier fallen Mikroverunreinigungen an, welche Flüsse, Seen und das Grundwasser verschmutzen – aus denen wir den grössten Teil unseres Trinkwassers beziehen. Sie kommen zu den tausenden anderen Mikroverunreinigungen hinzu, die aus Landwirtschaft, Industrie, Gewerbe, Spitälern, dem Bausektor usw. stammen. Die kombinierten Wirkungen, die ein solcher Cocktail aus synthetischen Substanzen langfristig auf die Wasserökosysteme oder auf uns Menschen haben kann, sind nicht bekannt. Da aber festgestellt wurde, dass die Fortpflanzung von Fischen durch Mikroverunreinigungen in den Gewässern beeinträchtigt werden kann, sollten wir achtsamer mit Produkten, die synthetische Substanzen enthalten, umgehen.

Richtig handeln

Wir alle können dazu beitragen, die Menge der Mikroverunreinigungen zu minimieren. Die Handlungsweisen für den Alltag lassen sich in drei Ratschlägen zusammenfassen:

·         verwenden Sie umweltschonende Produkte

·         dosieren Sie äusserst sparsam

·         vermeiden Sie überflüssige Substanzen

Mehr über die Mikroverunreinigungen und wie dieser Verschmutzung mit einigen wenigen, sehr einfachen Handlungsweisen entgegengewirkt werden kann, erfahren Sie im Informationsmaterial von energie-umwelt.ch (ein Poster, ein Kleinplakat, ein Faltprospekt, Symbolbilder und Merkblätter), das Sie unter der Adresse http://energie-umwelt.ch/de/haus/mikroverunreinigungen herunterladen können.