Medienmitteilung

Eröffnung Kreisel Randa

04/10/2011 | Dienststelle für Strassen, Verkehr und Flussbau


(IVS).- Jacques Melly, Präsident des Staatsrats und Vorsteher des Departements für Verkehr, Bau und Umwelt hat, mit Leo Jörger Gemeindepräsident Randa, diesen Dienstag mit der Eröffnung des Kreisels Randa die letzte Etappe des Projektes „Umfahrung Felssturz Randa“ offiziell dem Verkehr übergeben. Der Kreisel wird den Verkehrsablauf für die Einwohner von Randa wesentlich vereinfachen. Die Kosten des Gesamtprojektes belaufen sich auf Fr. 3.8 Mio.

 

Mit der Eröffnung des Kreisels Randa wird nun die letzte Etappe des Projektes „Umfahrung Felssturz Randa“, nach dem Felssturz Randa von 1991, abgeschlossen. Der Kreisel wird den Verkehrsablauf in diesem Bereich vor allem für die Einwohner von Randa und zum nahe gelegenen Kieswerk vereinfachen. Der gesamte Verkehr wird neu über einen Kreisel anstatt über drei nacheinander angelegten Ein- bzw. Ausfahrten abgewickelt. Am Kreisel schliessen die beiden Hauptachsen der Hauptstrasse Illas – Täsch und die Anschlussstrasse der Gemeinde Randa an.

Mit einem Durchmesser von 30 m und einem Innenring von 12 m weist der Kreisel ein für das Verkehrsaufkommen übliche Grösse auf. Die Gestaltung des Innenkreisels bietet für die jeweilige Standortgemeinde auch eine Touristische Plattform. Mit der Nachbildung des 4'506 m hohen Weisshorns ab einer Höhe von 2'900 m.ü.M. im Massstab 1:50, der Anordnung der auf dem Gemeindeterritorium Randa befindlichen Hochgebirgsunterkünften im Massstab von 1:10 wurde hier eine innovative Idee der Gemeinde Randa umgesetzt.

Ausgeführte Arbeiten

Vor 20 Jahren, am 18. April 1991, ereignete sich vor Randa beim „Grossgufer“ ein riesieger Felssturz. Dabei wurde das Bahntrasse und die Strasse total verschüttet. In einem rekordverdächtigen Tempo wurde eine provisorische Umfahrungsstrasse gebaut mit dem Ziel, die Gemeinden Randa, Täsch und Zermatt rasch möglichst wieder mit der Aussenwelt zu verbinden.

Ursprünglich war die Idee, möglichst bald wieder auf der verschütteten Strasse eine definitive und sichere Strassenverbindung zu bauen. Da sich der Berg „Grossgufer“ nach dem Felssturz aber nicht wie gewünscht zur Ruhe legte, hat der Kanton im Jahr 2004 beschlossen die provisorische Strasse auszubauen und die provisorischen Bauwerke zu sanieren oder zu ersetzen. Gleichzeitig wurde dem Wunsch der Gemeinde Randa nach einem besseren Anschluss auf der Nordseite an die Kantonsstrasse mittels eines Kreisels Rechnung getragen.

Nachdem die Planungsarbeiten und das Auflageverfahren durchgeführt wurden, hat der Staatsrat am 9. Mai 2006 das Projekt „Umfahrung Felssturz Randa“ genehmigt. Die Ausführung des Gesamtprojektes wurde in 4 Etappen wie folgt ausgeführt: Ersatz der Dorfbachbrücke, Korrektur der Linienführung bei den Wendekurven im Lerch, Sanierung der bestehenden Strasse und Neubau des Kreisels Randa.

Arbeitskosten

Die Kosten des Gesamtprojektes „Umfahrung Felssturz Randa“ belaufen sich auf Fr. 3.8 Mio. Davon übernimmt der Bund 75% und von den Restkosten übernimmt der Kanton 75% und die Gemeinde 25%.

Medienmitteilung

Fotos (Nr 59 - Jacques Melly und Leo Jörger auf der Nachbildung des Weisshorns)