Medienmitteilung

Kunstmuseum Wallis - Neue Publikation für Museumssammlung

22/11/2019 | Dienststelle für Kultur

Diesen Herbst erscheint die Publikation «Regarder le paysage / Die Landschaft betrachten» über die Sammlung des Kunstmuseums Wallis. Das Buch spiegelt den heutigen Sammlungsparcours, bringt seine Spitzenwerke und neuen Arbeiten zusammen und knüpft Bezüge zwischen der Landschaft, der Schule von Savièse um 1900 und dem heutigen Kunstschaffen.

Die Landschaft betrachten durch die Sammlung des Kunstmuseums Wallis
Der 2016 erstellte Rundgang erlaubt, die Sammlung anhand der Geschichte der Landschaft und der dafür charakteristischen Kunstschaffenden zu entdecken. Die leicht zugängliche, interdisziplinäre und kontrastreiche Präsentation folgt den drei Hauptachsen der Sammlung des Kunstmuseums Wallis: die Darstellung der Landschaft und der Berge sowie die Schule von Savièse und Entwicklung des Jugendstils um 1900. Zudem zeigt sie das zeitgenössische Schaffen im Zusammenspiel mit den thematischen Schwerpunkten des Museums: Landschaft, Bilderwelt der Berge und ökologische Fragestellungen des 21. Jahrhunderts. Fest verankert im Wallis, präsentiert das Museum Themen und Kunstschaffende von internationaler Spannweite, die alle auf ihre Art zur künstlerischen Entwicklung des Wallis beitragen, insbesondere Raphael Ritz, Marguerite Burnat-Provins, Ernest Biéler, Edouard Vallet, Angel Duarte und Valentin Carron. Unter Wahrung der zeitlichen Abfolge lässt der neue Rundgang das zeitgenössische Kunstschaffen einen originellen Dialog mit der Kunst der Vergangenheit führen.

Die Werke mittels der neuen Museumspublikation entdecken
Veröffentlicht unter der Leitung von Céline Eidenbenz, Direktorin des Kunstmuseums Wallis, spiegelt die neue Publikation den Sammlungsreichtum und setzt die Überlegungen der aktuellen Dauerausstellung fort, deren Leitidee die Landschaft ist. Seit dem Essay « Mort du paysage? » im Jahr 1982 ist die Landschaft zu einem echten Diskussionsthema geworden. Die These, dass «jede Landschaft ein Produkt der Kunst ist» (Alain Roger, « Court traité du paysage », 1997), wird durch das Prisma der Museumssammlung betrachtet. Das Landschaftsthema ist durch ein bestimmtes Weltbild und einen Blick geprägt, die einem System mit ästhetischen, philosophischen oder religiösen, wissenschaftlichen, politischen oder sozialen Werten unterliegen.
In siebzehn Kapiteln werden Themen wie Die Erhabenheit der Alpen, Die Rhone entlang, Mein geliebtes Wallis, Verlorene Paradiese, Kräfte der Natur, Liebe und Die Erde in Bewegung behandelt. Reich illustriert und mit Fotos des zeitgenössischen Künstlers Olivier Lovey illustriert, stellt dieses Buch den Genuss in den Mittelpunkt des Museumserlebnisses.

Die präsentierten Kunstschaffenden
Marina Abramovic, Joëlle Allet, Suzanne Auber, Leo Andenmatten, Emmanuelle Antille, Omar Ba, Flurina Badel, Alice Bailly, Matthieu Barbezat, Christoph van den Berg, Miquel Barcelò, Berclaz de Sierre, Jacques Berger, Ernest Biéler, Ursula Biemann, Edmond Bille, Julius Bissier, Roger Bissière, François Bocion, Alighiero Boetti, Georges Borgeaud, François Boson, Charles-Frédéric Brun (dit Le Déserteur), Samuel Buri, Marguerite Burnat-Provins, Jean-Marc Bustamante, Alexandre Calame, Alexander Calder, Sophie Calle, Valentin Carron, Gustave Castan, Luciano Castelli, Maria Ceppi, Gustave Cerutti, Julian Charrière, Albert Chavaz, Catherine Contour, Raphy Dallèves, François Diday, Angel Duarte, Latifa Echakhch, Equipo 57, Nicolas Faure, Walter Fischer, Thomas Flechtner, Vincent Fournier, Luca Francesconi, Hamish Fulton, Matthieu Gafsou, Martina Gmür, Michel Grillet, Yann Gross, Alfred Grünwald, Charles-Louis Guigon, Eric Hattan, Jean-Claude Hesselbarth, Ferdinand Hodler, Sasha Huber, Axel Hütte, Robert Ireland, Alain Jacquet, JocJonJosch, Lenz Klotz, Oskar Kokoschka, Severin Kuhn, Jean Le Moal, Henri l’Evêque, Aloïs Lichtsteiner, Jean-Antoine Linck, Hans Loretan, Olivier Lovey, Gianni Motti, Markus Müller, Albert Muret, Henry van Muyden, Walter Niedermayr, Emil Nolde, Not Vital, Charles-Clos Olsommer, Gérard de Palézieux, Eric Philippoz, Abraham Poincheval, André Ramseyer, Germaine Richier, Lorenz Justin Ritz, Raphael Ritz, Louis Rivier, Charles Rollier, Thomas Ruff, Jérémie Sarbach, Daniel Schwartz, Pascal Seiler Betrand Stofleth, Monica Studer, Hiroshi Sugimoto, Jakob Tannast, Robert Tanner, Olga Titus, Wolfgang-Adam Toepffer, Gottfried Tritten, Spencer Tunick, Pierre Vadi, Édouard Vallet, Félix Vallotton, Otto Vautier, Marie Velardi, Claude Viallat, Camille Villetard, Corinne Vionnet, Hugo Weber, Ludwig Werlen, Caspar Wolf, Andrea Wolfensberger, Nadja Wüthrich, Sabine Zaalene, Guy Zahler, André-Paul Zeller, Mirza Zwissig.

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