Medienmitteilung

Autobahnbau A9 - letzte Bauphase für die Südumfahrung Visp - Erste Bilanz der Sperrung des Vispertaltunnels

23/10/2019 | Dienststelle für Nationalstrassenbau

Die letzte Phase der Bauarbeiten an der Südumfahrung Visp der Autobahn A9 hat mit den Umbauarbeiten am bestehenden Vispertaltunnel am 7. Oktober 2019 begonnen. Um den Umbau zum Autobahntunnel sicherzustellen, wurde am gleichen Tag der Hauptstrassentunnel zu den Vispertälern gesperrt. Diese Sperrung dauert bis Mitte 2024. Die Sperrung verlief dank den bewährten verkehrstechnischen Massnahmen in den ersten Wochen mehrheitlich störungsfrei. Das Amt für Nationalstrassenbau (ANSB) arbeitet zurzeit noch an kleineren Optimierungsmassnahmen.

Der bestehende Vispertaltunnel wird planmässig in die Südumfahrung Visp der Autobahn A9 integriert und bildet zukünftig die 2,4 Kilometer lange Südröhre des Tunnels Visp. Um die dafür notwendigen Bauarbeiten realisieren zu können, wurde der Vispertaltunnel am 7. Oktober 2019 für den Verkehr gesperrt. Zur Verringerung des durch die Sperrung verursachten Staurisikos in Visp sind verkehrstechnische Massnahmen in Zusammenarbeit mit den betroffenen Stellen und Gemeinden in Kraft, die sich bei der vorangegangenen Sperrung des Vispertaltunnels zwischen 2015 und 2017 bereits bewährt haben.

Gewisse verkehrstechnische Arbeiten, vor allem die Strassenmarkierungen, konnten aufgrund der Wetterbedingungen erst nach erfolgter Sperrung fertiggestellt werden. Dies hatte an den ersten beiden Tagen der Sperrung noch zu zusätzlichen Verzögerungen geführt, namentlich beim Kreisel Landbrücke in Visp. Im Vergleich zur Vorwoche dauerte die Zufahrt zum Kreisel in der Abendspitze je nach Fahrtrichtung drei bis sechs Minuten länger. Mit dem Markieren der zweiten Fahrspur haben sich die anfänglichen Wartezeiten auf der Talstrasse in Richtung Visp dann mehrheitlich wieder aufgelöst. Am Mittwoch und Donnerstag verlief der Verkehr ungefähr wie in der Vorwoche. Lediglich auf der Zufahrt von Westen her waren weiterhin höhere Verlustzeiten zu verzeichnen.

Wie erwartet, kam es dann an den Nachmittagen vom Freitag und Sonntag zwischenzeitlich ebenfalls zu erhöhten Durchfahrtszeiten. Diese hielten sich im Maximum ebenfalls bei rund vier bis fünf Minuten mehr als üblich. Verkehrshelfer haben dafür gesorgt, dass am Landbrückenkreisel der Verkehr aus den Vispertälern bevorzugt wurde. Diese Massnahme wird auch weiterhin an Spitzentagen zum Einsatz kommen. Den Autolenkenden wird empfohlen, auf die Entlastungsstrasse Nord (Lalden - Brigerbad) auszuweichen, vor allem während der Verkehrsspitzen. Es sind dies derzeit an Werktagen (vor allem freitags) der spätere Nachmittag und an Sonntagen zwischen 16 und 19 Uhr.

Aufgrund der ersten Erfahrungswerte wurden bereits kleinere Optimierungsmassnahmen in die Wege geleitet. Dies betrifft hauptsächlich die Signalisation des Fahrverbots für Schwerverkehr auf der Entlastungsstrasse, da hier vermehrt Lastwagen gesichtet wurden. Diverse kleinere Signalisationsanpassungen stehen noch aus, um die Sichtbarkeit und Erkennbarkeit des Umleitungskonzepts zu verbessern. Auch weitere Massnahmen sind vorgesehen, um den Verkehrsablauf weiter zu optimieren.

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