Medienmitteilung

École professionnelle technique et des métiers (EPTM) - Ausbau der Lehrwerkstätten und Schaffung von neuen Klassenzimmern

08/10/2019 | Dienststelle für Immobilien und Bauliches Erbe | Dienststelle für Berufsbildung

Um den Anforderungen der Berufsbildung zu entsprechen, wurden an der Ecole professionnelle technique et des métiers (EPTM) im ehemaligen Swisscom-Gebäude, das sich am Chemin St-Hubert 2 in Sitten befindet, umfangreiche Bauarbeiten durchgeführt. Im Beisein der Staatsräte Jacques Melly (Vorsteher des Departements für Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt) und Christophe Darbellay (Vorsteher des Departements für Wirtschaft und Bildung) wurden die neuen Infrastrukturen offiziell eingeweiht. Der Campus EPTM verfügt neuerdings nicht nur über 23 neue Schulzimmer und zwei Labors, sondern auch über ein Schulrestaurant, vier Lehrerzimmer und Materialräume sowie elf Werkstätten. Die Gesamtkosten des Projekts betragen fast 25 Millionen Franken.

Die im Januar 2016 begonnenen Aus- und Umbauarbeiten des Campus EPTM dauerten drei Jahre und wurden vor Kurzem mit der Übergabe der Infrastrukturen an die Lernenden für das Schuljahr 2019/20 abgeschlossen. Mit dem Ausbau werden die Infrastrukturprobleme für die überbetrieblichen Kurse (ÜK) der Berufe der Industrie und Technik dauerhaft gelöst. Das Projekt umfasste die Schaffung eines Schulrestaurants für die Lernenden und Werkstätten für die Berufe der Elektro- und Malerbranche, Mechanik, Automechanik und Carrosseriespenglerei. Die von den Umbauarbeiten betroffene Fläche beträgt circa 8000 Quadratmeter verteilt auf die drei Etagen des Hauptgebäudes, das Carrosseriegebäude sowie auf die Ausseneinrichtungen.

Der Campus EPTM entspricht nun den Anforderungen der Berufsbildung in den Bereichen Sicherheit und Ausbildungsbedingungen. Denn zusätzlich zu den 23 neuen Schulzimmern und zwei Labors stehen neu elf Werkstätten für die überbetrieblichen Kurse zur Verfügung. So besuchen über 1800 Lernende für Theoriekurse und 2000 für überbetriebliche Kurse den Campus, dessen Umbau sich auf 24,75 Millionen Franken beläuft. Die Kosten werden vom Staat Wallis (22,275 Millionen Franken) und der Gemeinde Sitten (2,475 Millionen Franken) getragen. Die Berufsverbände und der Kantonale Berufsbildungsfonds haben die Einrichtung der Werkstätten mit circa 600’000 Franken mitfinanziert. Die grösste Herausforderung bestand darin, die Arbeiten am Hauptgebäude durchzuführen und gleichzeitig den Unterricht aufrechtzuerhalten. Der abgeschlossene Umbau ermöglicht die Einhaltung der Änderungen der Bildungsverordnungen und Kompensierung von variierenden Schülerzahlen. Ausserdem wurde das bestehende Gebäude sowie die neue Carrosserie gemäss den geltenden Sicherheitsnormen im Bereich Feuer und Erdbeben modernisiert.