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Medienkonferenzen

Einweihung des Kulturzentrums Les Arsenaux, im Herzen von Sitten

22/08/2019 | Dienststelle für Kultur

Der Umbau der ehemaligen Zeughäuser in Sitten ist abgeschlossen. Das Magazin des Staatsarchivs ist eingerichtet, der Aussenbereich ist bepflanzt und das Kunst am Bau Lemme des Künstlers Pierre Vadi, wartet auf die ersten Besucherinnen und Besucher. Anlässlich der Fertigstellung des im August 2012 begonnen Projekts laden der Staat Wallis, die Stadt Sitten sowie die Dienststelle für Kultur des Kantons Wallis, die Mediathek Wallis, das Staatsarchiv Wallis, die Kulturförderung, das Restaurant «Le Trait d’union» und der Verein Kultur Wallis die Bevölkerung zu einem grossen Fest ein, das Ende August beginnt und den ganzen September dauert.

Ergebnis eines langfristigen Projekts
Seit dem Jahr 2000 wird der Standort der ehemaligen Zeughäuser schrittweise von den kantonalen Kulturinstitutionen in Anspruch genommen.

Die Mediathek Wallis-Sitten, die Direktion der Dienststelle für Kultur, die Kulturförderung, das Staatsarchiv Wallis, der Verein Kultur Wallis und das Ausbildungsrestaurant «Le Trait d’union» befinden sich heute im Les Arsenaux. Dieser lebendige und dynamische Ort bildet auf kantonaler wie auf kommunaler Ebene ein Zentrum für Kultur, Wissenschaft und Kulturerbe sowie ein bevorzugter Begegnungsort für die Bevölkerung und Kulturakteure. Der Erfolg zeigt sich bereits: 2018 zählte das Kulturzentrum Les Arsenaux nicht weniger als 320'000 Besucherinnen und Besucher.

Abgeschlossene Arbeiten 2019: neues Magazin und eine Kunstinstallation
Der Abschluss des Umbaus der ehemaligen Zeughäuser deckt sich mit mehreren bedeutenden Realisierungen. Das Staatsarchiv Wallis weiht sein neues Magazin ein. Das Magazin, das sich am Standort der ältesten menschlichen Siedlung in Sitten befindet, die auf die Zeit zwischen 5500 und 4500 v. Chr. zurückgeht, ist schweizweit das Erste, das gemäss den Normen für nachhaltige Entwicklung erbaut wurde. Es umfasst drei Stockwerke und knapp 2500 Quadratmeter Fläche. Zudem verfügt dieses Magazin über etwas mehr als 32 Laufkilometer mobile Regale und Planschränke. Die gesamten Archivbestände des Staatsarchivs Wallis, die derzeit noch in verschiedenen Gebäuden untergebracht sind, werden nun gemeinsam eingelagert. Sie dokumentieren über 1000 Jahre der Walliser Geschichte.
Die Kunstinstallation Lemme (auf Deutsch: Lemma) stammt von dem 1961 in Sitten geborenen Pierre Vadi. Sie wurde 2013 im Kunstwettbewerb des Les Arsenaux ausgezeichnet. Lemme ist eine Skulptur, eine Konstruktion und ein Ausstellungsraum in einem. Es handelt sich um einen Betonkörper, in dem verschiedene Räume mit Vitrinen eingelassen sind, wo man Werke eingeladener Künstler und Künstlerinnen ausstellen kann. Das Werk befindet sich westlich der Zeughäuser und ist durchgehend geöffnet. Lemme wurde im August mit einer Ausstellung von Pierre Vadi eröffnet. Die Vernissage der nächsten Ausstellung mit dem Künstler Francis Baudevin findet am 14. September 2019 statt.

Den Abschluss des Umbaus unterstreichen: Das Kulturzentrum Les Arsenaux feiert
Anlässlich des Abschlusses der Bauarbeiten warten alle erwähnten «Mieter» des Kulturzentrums Les Arsenaux mit einer Reihe öffentlicher Veranstaltungen auf, die während fünf Wochenenden zwischen Ende August und Ende September stattfinden. Auf dem Programm stehen die Ausstellung «Der Umbau der Zeughäuser aus der Sicht von Grégoire Favre», die Entdeckung des neuen Magazins des Staatsarchivs Wallis, Mix’n’hack oder die Aufmischung des Kulturerbes, die künstlerische Gestaltung des Kulturzentrums Arsenaux während eines farbenfrohen Wochenendes und die 4. Ausgabe des Schweizer Buchfestivals. Solche Anlässe fördern den Austausch und bezeugen die schöpferische Vitalität des Zentrums (das vollständige Programm ist unter www.lesarsenaux.ch verfügbar).

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