(IVS).- Ende Januar waren in den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Wallis 7’305 Personen arbeitslos gemeldet, d.h. 41 weniger als Ende Dezember. Die Arbeitslosenquote verharrt bei 5,3%. In den Berufsgruppen des Baugewerbes (steigende Arbeitslosigkeit) und in jenen des Tourismus (sinkende Arbeitslosigkeit) wurden die für diese Jahreszeit üblichen saisonalen Schwankungen verzeichnet.

Die Veränderungen der Arbeitslosigkeit in den saisonalen Branchen ist ein sich wiederholendes Phänomen, dessen Intensität und Dauer ebenfalls auf äussere Faktoren wie beispielsweise das Klima reagiert. Die Wetterbedingungen seit Mitte Dezember haben somit eine Auswirkung auf die Berufsgruppen des Baugewerbes. Obwohl die Situation in dieser Branche ansonsten eher positiv ist, verzeichnet sie zurzeit mehr Arbeitslose als letztes Jahr zur selben Zeit. In den Berufsgruppen des Tourismus ist die Zahl der Arbeitslosen hingegen tiefer als letztes Jahr, da diese Branche von den vorherrschenden Wetterbedingungen profitiert.

Der Kanton Wallis stellt Massnahmen zur Bekämpfung der saisonalen Arbeitslosigkeit zur Verfügung, wie z.B. die Erwerbskombination. Die Dienststelle für Industrie, Handel und Arbeit (DIHA) schlägt Kurse vor, um die Arbeitssuche in Sportgeschäften, Skischulen oder aber bei den Bergbahnen zu erleichtern.