(IVS).- Der Walliser Staatsrat in corpore hat am Montag im Haus Supersaxo in Sitten die Vertreter des Klerus, der geistlichen und kantonalen Behörden sowie die Behörden des Bezirks und der Stadt Sitten zum traditionellen Neujahrsempfang geladen. Unter den rund 30 Geladenen wurden Glückwünsche für das Jahr 2012 ausgetauscht.

Unter der Leitung ihres Präsidenten Jacques Melly empfing die Walliser Regierung Norbert Brunner, den Bischof der Diozöse Sitten, Kardinal Heinrich Schwery, Montseigneur Joseph Roduit, Abt von Saint Maurice, Pater Jean-Marc Gaspoz, Guardian des Kapuzinerklosters, José Marti, Präsident der evangelischen Kirche Wallis, Jean-Bernard Fournier, Präsident des Walliser Kantonsgerichts, Jean-Albert Ferrez, Präsident des Grossen Rates, Evelyne Crettex Reber, Präfektin des Bezirks Sitten, Gérald Pfefferlé, Vizepräsident der Stadt Sitten, Charles-André Elsig, Präsident der Burgergemeinde Sitten, Oberst Thomas Scheibler, Kommandant des Waffenplatzes von Sitten, Karin Perraudin, Verwaltungsratspräsidentin der Walliser Kantonalbank sowie verschiedene konsularische Vertreter und andere Walliser Persönlichkeiten.

In seiner Ansprache unterstrich Staatsratspräsident Jacques Melly, dass trotz  Gewaltentrennung von Parlament, Regierung und Justiz alle das gleiche Ziel verfolgen, nämlich die Interessen der Walliser Bevölkerung zu vertreten. Er sprach von den grossen Herausforderungen des Jahres 2012 (Finanzkrise, starker Franken, Sparmassnahmen beim Bund usw.) und wies darauf hin, dass den Behörden die Aufgabe zufalle, diese Herausforderungen vorbildlich anzupacken.

Msgr. Norbert Brunner erwähnte im Besonderen die Jugendlichen, die heute unter schwierigen Umständen aufwachsen. « Die  Unsicherheit der Arbeitsplätze, Krankheiten, Trennungen, finanzielle Sorgen der Eltern kennzeichnen oftmals den Alltag der Kinder. Es muss unser Anliegen sein, dass wir durch die Wahrnehmung unserer eigenen Verantwortung unsere Eltern, unsere Schulen und unsere Behörden in allen Bemühungen um eine gerechtere, sozialere und bessere Gemeinschaft unterstützen ». Er forderte alle Mitglieder der Gesellschaft auf, diese Werte zu leben.