Medienmitteilung

Positive Entwicklung der Walliser Wirtschaft

28/12/2012 | Departement für Volkswirtschaft, Energie und Raumentwicklung


Die Walliser Wirtschaft hat sich 2008 bis 2010 positiv entwickelt

(IVS).- Das Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlichte zum ersten Mal Schätzungen des Bruttoinlandproduktes (BIP) nach Kantonen und Grossregionen für den Zeitraum 2008 bis 2010. Es hat ebenfalls eine Schätzung der Bruttowertschöpfung nach Kantonen und nach Branchengruppen erstellt.

Gemäss BFS, betrug das Bruttoinlandprodukt (BIP) des Kantons Wallis fast             17 Milliarden Franken im 2010. Die Walliser Wirtschaft verzeichnete eine reale Wachstumsrate, die höher war als der Schweizer Durchschnitt von 2009 bis 2010 (+3.4% gegen +3.0% für die Schweiz). Sie hat sich sogar in die entgegengesetzte Richtung der generell negativen Ergebnisse der anderen Kantone zwischen 2008 und 2009 entwickelt. Die Branchen, die am meisten Wertschöpfung im Jahre 2010 generierten, sind der Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden die Warenherstellung und der Bau (Anteil: 26.2%).

Der Gesamtwert der Güter und der Dienstleistungen im Wallis im 2010, belief sich auf fast 17 Milliarden Franken (Nominalwert), was 3% des schweizerischen BIP (574 Milliarden) entspricht. Erheblich höher war dieser Anteil in den Kantonen Zürich (21.9% des schweizerischen BIP), Bern (11.4%), Genf (8.4%) und Waadt (8.2%) angestiegen. Das BIP des Kantons Wallis ist zwischen 2008 und 2009 weiterhin angestiegen. Nach 2008 und 2009 verzeichnet die Walliser Wirtschaft eine reale Wachstumsrate (ausgenommen Teuerungseffekt) von +3.4%, die höher ist, als die der Schweiz (+3.0%). Zwischen 2008 und 2009 erzielten nur der Kanton Wallis (+2.5%) und Schwyz (+1.0%) ein Wachstum ihres realen BIPs, während die anderen Kantone eine negative Wachstumsrate verzeichneten. Das BFS führt dieses positive Wachstum des Wallis insbesondere auf die Energieproduktion der industriellen Branchen zurück und andererseits auf die zunehmenden Aktivitäten des Rückversicherungsgeschäfts.

Die Analyse der Bruttowertschöpfung nach Branchengruppen zeigt, dass der Gesamtwert  der Güter und der Dienstleistungen vor allem von folgenden Gruppen stammt:

-        Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, Herstellung von Waren, Bau (Anteil: 26.2%),

-        Handel und Reparatur von Fahrzeugen, Transport, Informationsdienst-leitungen und Telekommunikation, Beherbergung und Gastronomie (Anteil: 24.5%)

-        Energieversorgung, Wasserversorgung, Sammlung, Behandlung und Beseitigung von Abfällen, Erziehung und Unterricht, Gesundheitswesen (Anteil: 11.6%).

Nur die Kantone Schwyz, Freiburg, Appenzell Innerroden und Ausserroden und Uri verzeichnen einen BIP pro Einwohner welcher niedriger ist, als jener des Wallis (CHF 54'850). Dieser Reichtums- und Lebensniveauindikator wird oft als jährliches Approximativeinkommen pro Einwohner gebraucht. An der Spitze der Rangliste stehen Baselstadt, Zug, Genf und Zürich. Der Schweizerdurchschnitt belief sich auf CHF 72'905.

MM