(IVS).- Das Naturmuseum Wallis, das Geschichtsmuseum Wallis und die naturwissenschaftliche Gesellschaft «La Murithienne» veranstalten am
7. und 8. November in Sitten eine 2-tägige Konferenz mit öffentlichen Vorträgen und Führungen. Grundlage ist der unermessliche geologische Reichtum des Wallis, auf dem viele Konzepte aufbauen, welche die Geschichte der Erdwissenschaften sowie die Entwicklung neuer Theorien und Anwendungen in den unterschiedlichsten Gebieten geprägt haben, beispielsweise in der Plattentektonik und im Bereich der Naturgefahren. Die Vorträge, Diskussionen, Reflexionen und Führungen in französischer Sprache zum Thema „Die Walliser Alpen – Traumland für Geologen“ sind öffentlich.

Nach «Biodiversität im Wallis» (2008), «Darwin» (2009), «Biodiversität» (2010), «Natur und Tourismus» (2011) und «Nach der Eiszeit» (2012) organisieren das Naturmuseum, das Geschichtsmuseum und die naturwissenschaftliche Gesellschaft «La Murithienne» diese 2-tägige wissenschaftliche Konferenz bereits in der sechsten Ausgabe.

Zum aktuellen Programm

Am Donnerstag, 7. November, präsentieren am Vormittag Spezialisten der Universitäten Lausanne, Genf und Bern den aktuellen Wissensstand zur Geologie der Alpen und ihrer Entstehung. Am Nachmittag steht die angewandte Geologie im Zusammenhang mit der Raumnutzung und bei der Vorbeugung und dem Management von Naturgefahren auf dem Programm. Am Freitag, 8. November, werden morgens Vorträge geboten zur Geologie und ihrem Beitrag zur Archäologie, zum Wissen über die Umgebung der Menschen und zur Gesteinsnutzung. Am Nachmittag finden in der Stadt Sitten drei Führungen zu denselben Themen statt. In Begleitung von Experten stehen den Teilnehmenden drei Themen zur Wahl: die Geologie der Hügel Valeria und Tourbillon, die von der Sionne ausgehenden Gefahren oder die Gesteinstypen, die in Bezug auf die Archäologie der Stadt im Mittelalter eine Rolle spielen. Programm, Informationen und Anmeldung unter www.museen-wallis.ch und www.lamurithienne.ch).