(IVS). - Der belgische Botschafter in der Schweiz, S.E. Jan Luykx, wurde am Donnerstag offiziell von der Walliser Regierung empfangen. Staatsratspräsident Maurice Tornay, Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten und Staatskanzler Philipp Spörri vertraten die Walliser Exekutive.

In seiner Begrüssungsansprache unterstrich der Regierungspräsident die starken Bande, die seit Langem zwischen Belgien und dem Wallis bestehen. Vom Föderalismus über die Mehrsprachigkeit bis hin zur Kultur nannte er zahlreiche Gemeinsamkeiten.

Maurice Tornay wies darauf hin, dass der Wirtschafts-, Finanz- und Steuerstandort Schweiz zahlreichen Angriffen seitens der europäischen Länder und der USA ausgesetzt sei und begrüsste in diesem Zusammenhang die pragmatische Haltung Belgiens und das Klima des gegenseitigen Vertrauens, das anlässlich der Gespräche mit Belgien herrsche.

Der belgische Botschafter seinerseits bedankte sich für die Walliser Gastfreundschaft. Er äusserte den Wunsch, dass dieser Besuch ein Zeichen des Neauanfangs nach dem tragischen Carunglück in Siders, das die Beziehungen zwischen Belgien und dem Wallis deutlich prägte, sein möge.

Die Regierungsdelegation wurde begleitet von Jean-Pierre Derivaz, Präsident des Kantonsgerichts, Olivier Salamin, Vizepräsident der Stadt Siders und Bernard Théler, Präsident der Burgergemeinde.