Medienmitteilung

Raffinerie der Tamoil SA in Collombey

10/10/2013 | Dienststelle für Umwelt


Die Unterhaltsarbeiten gehen weiter

 

(IVS).- Die Tamoil-Raffinerie in Collombey setzt ihre betrieblichen Unterhaltsmassnahmen fort. Die Arbeiten dürften noch zwei Wochen andauern und erfordern die Wiederinbetriebsetzung eines Dampfkessels und der Gasfackel. Die Anlagen zur Raffinierung von Erdöl werden erst wieder mit der Erlaubnis des Departements für Verkehr, Bau und Umwelt (DVBU) in Betrieb genommen.

 

Im Rahmen der laufenden Unterhaltsarbeiten setzt die Raffinerie Dampf ein, um den Sauerstoff und allfällige Ölrückstände aus ihren Anlagen zu entfernen. Bisher bezog sie den benötigten Dampf aus der Kehrichtverbrennungsanlage SATOM. Für die letzte Arbeitsphase muss die Raffinerie die Dampfproduktion steigern und wird dazu einen ihrer Dampfkessel wieder unter Betrieb setzen. Sie wird auch die Gasfackel wieder anzünden, die zur Verbrennung allfälliger Ölrückstände dient. Beide Massnahmen werden gestaffelt zwischen dem 11. und 15. Oktober beginnen.

 

Die eigentlichen Anlagen zur Raffinierung von Erdöl, die seit dem 6. September still stehen, werden erst wieder mit der Erlaubnis des Departements für Verkehr, Bau und Umwelt (DVBU) in Betrieb genommen. Der Entscheid, ob die Wiederinbetriebnahme bewilligt wird oder nicht, wird fallen, sobald die Unterhaltsarbeiten, die noch etwa zwei Wochen dauern dürften, abgeschlossen sind. Wie der Entscheid lauten wird, hängt von den Ergebnissen der Kontrollen ab, die derzeit in Gang sind. Das DVBU wird die Medien darüber informieren.

 

Zur Erinnerung: die vom DVBU gestellten Anforderungen vom März 2012, die in der Bewilligung vom 8. Oktober 2012 zur Wiederaufnahme des Betriebs nach dem Unterbruch 2012 präzisiert wurden, gaben der Firma fünf Ziele vor, die diese spätestens mit dem unterhaltsbedingten Betriebsunterbruch 2013 zu erfüllen hat. Dieses neue Paket von Sanierungsmassnahmen betrifft in erster Linie das System zur Abwasserableitung und -behandlung der Raffinerie: das in die Rhone eingeleitete Wasser wird die vom Staatsrat im April 2013 neu festgesetzten Grenzwerte einhalten müssen. Des Weiteren wurden zusätzliche Massnahmen zur Luftreinhaltung eingefordert.

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