Medienmitteilung

Erweiterung des Ibex-Projekts von Lonza in Visp - Neue Investitionen, von denen der gesamte Kanton profitiert

20/09/2018 | Departement für Volkswirtschaft und Bildung

Der Staatsrat ist erfreut über die Ankündigung von Lonza, demnächst weitere 400 Millionen Franken im Rahmen des Ibex-Projekts zu investieren. In Visp wird zusätzlich zu dem 2017 in Zusammenarbeit mit Sanofi lancierten Produktionszentrum ein zweites Hightech-Produktionszentrum im Biotechnologiebereich eröffnet. Der Staat Wallis wird sich auch weiterhin für optimale Rahmenbedingungen für die Entwicklung dieses Grossprojekts einsetzen, das Hunderte von Arbeitsplätzen schaffen wird.

2017 hatte Lonza die Lancierung des Ibex-Projekts angekündigt. Im vergangenen September erfolgte der erste Spatenstich für den Bau eines ersten Biotech-Produktionszentrums in Zusammenarbeit mit Sanofi. 290 Millionen Franken werden in dieses Gebäude investiert und ab 2020 dürften rund 200 Arbeitsplätze geschaffen werden.

Das Ibex-Projekt galt bereits als eines der bedeutendsten Industrieprojekte der letzten Jahre im Wallis. Nun investiert Lonza zusätzliche 400 Millionen Franken und verleiht diesem Projekt eine neue Dimension. Ein zweites Gebäude wird vollständig ausgerüstet, um mehrere im Pharmasektor tätige Unternehmen zu beherbergen. Sie werden dort innovative Produkte entwickeln, herstellen und vermarkten können. In diesem zweiten Produktionszentrum, das ebenfalls 2020 in Betrieb gehen sollte, werden mehrere hundert weitere Personen beschäftigt werden.

Dieses Hightech-Projekt, das zahlreiche Arbeitsplätze mit hoher Wertschöpfung im Wallis schafft, stellt eine einmalige Chance für den gesamten Kanton dar. Der Staatsrat ist erfreut, dass sich Lonza für das Wallis entschieden hat und hier ausgezeichnete Rahmenbedingungen für die Entwicklung ihrer Aktivitäten vorfindet: politische und soziale Stabilität, günstige Wirtschaftsbedingungen, attraktive Steuerpolitik, konstruktiver Dialog mit den lokalen und kantonalen politischen Behörden, zuverlässige Geschäftspartner, qualitativ hochstehendes Bildungssystem sowie ein wissenschaftliches Netzwerk von hohem Niveau, insbesondere dank des Zentrums EPFL Valais Wallis.

Seit der Lancierung des Ibex-Projekts im Jahr 2017 hat sich der Staat Wallis stets für optimale Rahmenbedingungen eingesetzt und wird dies auch weiterhin tun. Dazu gehört auch die Anpassung des Walliser Bildungsangebots an die in diesem hochspezialisierten Bereich erforderlichen Qualifikationen. Dank der Nutzung sämtlicher Synergien zwischen den Bedürfnissen der Wirtschaft und dem Bildungssystem des Kantons (insbesondere tertiäre Bildungsgänge der HES-SO und Zentrum EPFL Valais Wallis) wird es möglich sein, den Walliser Absolventen interessante Beschäftigungsperspektiven in ihrem Kanton zu bieten. Überdies müssen die Bewilligungsverfahren vereinfacht und die hohe Lebensqualität (Qualität der Schule, Kinderkrippen, schulergänzende Betreuungseinrichtungen, Freizeit- und Kulturangebot, Wohnqualität, Sicherheit usw.) aufrechterhalten werden, um die Attraktivität unseres Kantons für hochqualifizierte Fachleute zu gewährleisten.