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Medizinisch-pädagogisches Zentrum La Castalie in Monthey - Vernissage des Architekturwettbewerbs für die Modernisierung und den Ausbau der Infrastruktur

20/09/2018 | Dienststelle für Gesundheitswesen

Die Gebäude des medizinisch-pädagogischen Zentrums La Castalie in Monthey müssen aus Gründen der Sicherheit, der Energieeffizienz wie auch der aktuellen Betreuungsstandards für Menschen mit einer Behinderung angepasst werden. Um Familien zu entlasten, sind zusätzliche Kapazitäten unter anderem für Kurzaufenthaltsplätze vorgesehen. Der Architekturwettbewerb, den das Büro Ken Architekten BSA AG aus Zürich gewonnen hat, fand vom 23. Februar bis 3. August 2018 statt. Zudem wurden drei weitere Projekte ausgezeichnet. Die Projektkosten werden auf 60 Millionen Franken geschätzt.

Der Staatsrat hat im Januar 2018 die Projektanmeldung von La Castalie zur Modernisierung und Erweiterung der Infrastrukturanlagen in Monthey genehmigt. Infolgedessen fand ein Architekturwettbewerb vom 23. Februar bis 3. August 2018 statt. Die Kosten des Projekts werden auf 60 Millionen Franken geschätzt.

Der Architekturwettbewerb ermöglichte die Ausarbeitung eines Gesamtkonzepts für die zukünftige bauliche Gestaltung des Standorts Monthey. Die Infrastrukturanlagen in Monthey müssen aus Gründen der Sicherheit, der Energieeffizienz wie auch der aktuellen Betreuungsstandards für Menschen mit einer Behinderung angepasst werden. Um Familien zu entlasten, sind zusätzliche Kapazitäten unter anderem für Kurzaufenthaltsplätze vorgesehen.

Zwei Anforderungen wurden an die Architektur gestellt. Die künftigen Gebäude sollten Menschen mit besonderen Bedürfnissen entsprechen. Zudem ist es notwendig, das Bauprojekt in einer laufenden Betriebsstätte umzusetzen.

Die Jury tagte am 21. und 22. August 2018. Die Vielfalt der Projektvorschläge der Architekten wurde dabei besonders geschätzt. Die Jury hält fest, dass alle 22 eingereichten Projekte in unterschiedlichem Masse zur Lösung der genannten Probleme beitragen.

Die Projekte wurden anhand folgender Qualitätsaspekte, jedoch ohne hierarchische Reihenfolge untersucht und bewertet:

  • Relevanz der Integration in den Standort und Qualität des Einbezugs von bestehenden Gebäuden
  • Funktionale, strukturelle und räumliche Aspekte des Projekts
  • Architektonischer Ausdruck und Eignung für das Thema
  • Allgemeine Wirtschaftlichkeit des Projekts

Unter den 22 eingereichten Projekten wurden vier Projekte ausgezeichnet:

Das Projekt «Carrousel» des Büros Ken Architekten BSA AG aus Zürich hat den Architekturwettbewerb gewonnen. Die erforderlichen Arbeiten für die Umsetzung des Siegerprojekts beginnen in der ersten Jahreshälfte 2020 und sollten zwischen 2024 und 2026 abgeschlossen werden.

Die Vernissage fand in Anwesenheit von Staatsratspräsidentin Esther Waeber-Kalbermatten, von Philippe Venetz, Kantonsarchitekt wie auch der Direktorin Martine Pfefferlé und dem Verwaltungsratspräsidenten des La Castalie Michel Giroud statt.

Die eingereichten Projekte können von Freitag, 21. September bis Donnerstag, 4. Oktober 2018 besichtigt werden (jeweils montags bis freitags, von 16.00 bis 19.00 Uhr) in der Halle B50, Boeuferrant-Nord 43, 1870 Monthey.

Zur Erinnerung, die Institution La Castalie betreut in Monthey und Siders rund 200 Menschen mit einer mentalen und/oder einer Mehrfachbehinderung. Das Angebot im Chablais erstreckt sich von Krippenplätzen (12) über Internatsplätze für Minderjährige (21) bis hin zu Beherbergungs- und Tagesstättenplätzen für erwachsene Personen mit einer Behinderung (114). Tagsüber werden zusätzlich zudem rund 50 externe Personen betreut.

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