Medienmitteilung

Analyse-Kampagne des Walliser Kantonslabors - Zuverlässige Herkunftsangabe für Schweizer Rosé-Weine

06/09/2018 | Dienststelle für Verbraucherschutz und Veterinärwesen

Aufgrund eines aufgedeckten Betrugs bezüglich der Herkunft von französischem Rosé-Wein, der in Wirklichkeit aus Spanien stammte, hat das Walliser Kantonslabor bei Schweizer Rosé-Weinen isotopische Analysen durchgeführt. Diese zeigten, dass die Herkunftsangaben auf den Flaschen stimmen.

Anfangs Juli deckte die französische Behörde zur Betrugsbekämpfung einen grossen Betrug bei den Rosé-Weinen auf. Es handelte sich um Fälle, in denen beträchtliche Mengen spanischen Rosé-Weins mittels eines Labels französisiert wurden.

Um sich zu vergewissern, dass eine solche Fälschung nicht auch in der Schweiz auftreten könnte, wurde zusätzlich zu den üblichen Analysen eine Analysekampagne der Schweizer Rosé-Weine durchgeführt. Hierzu entnahm das Walliser Kantonslabor 23 Proben aus verschiedenen Kantonen. Dabei wurden die Jahrgangsweine von 2015, 2016 und 2017 untersucht.

Die anlässlich der Isotopenanalyse gefundenen Werte entsprechen der Datenbank der Isotopenwerte der Schweizer Weine. Das bedeutet, dass die Herkunftsangaben auf den Flaschen korrekt sind.

Solche Herkunftskontrollen werden regelmässig durchgeführt. Bei Unregelmässigkeiten können die zuständigen Ämter die gefälschte Ware beschlagnahmen.