Medienmitteilung

Studienreise des Staatsrats nach Tunesien

13/08/2018 | Staatsrat

Der Walliser Staatsrat in corpore begibt sich auf eine dreitägige Reise nach Tunesien. Das mit Unterstützung der Schweizer Botschaft und deren Abteilung Internationale Zusammenarbeit ausgearbeitete Programm vor Ort konzentriert sich auf Tätigkeiten zugunsten von Migranten und auf die Rolle der Kultur als Träger für Bildung, soziale und wirtschaftliche Entwicklung.

Im Rahmen ihrer Studienreise vom 12. bis 15. August nach Tunesien konzentriert sich die Walliser Regierung auf Tätigkeiten, die zugunsten von Migranten ausgerichtet werden. Sie wird den Verein Terre d’asile Tunesien besuchen, der eine bessere Berücksichtigung der Schwierigkeiten von Migranten und Flüchtlingen bei ihren Integrationsbemühungen in Tunesien anstrebt.

Die mit Unterstützung der Botschaft organisierten Treffen werden es der Walliser Regierung ermöglichen, sich vor Ort ein Bild über die Auswirkungen der schweizerischen Tätigkeiten in Tunesien - insbesondere über das Engagement der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und des Staatssekretariats für Migration (SEM) - im Rahmen der Migrationspartnerschaft zu machen.

Die Mitglieder der Walliser Regierung treffen sich ausserdem mit jungen Menschen, die in der Zivilgesellschaft aktiv sind und sich für die Prävention von gewalttätigem Extremismus in besonders von sozialer Ausgrenzung betroffenen Quartieren einsetzen.

Geplant sind auch Treffen zwischen dem Staatsrat und Vertretern der Schweizer Botschaft sowie mit Vertretern internationaler Institutionen, die sich mit Migrationsfragen in Tunesien und Libyen befassen.

Das Programm des Staatsrats umfasst ebenfalls eine kulturelle Komponente mit einem Besuch des Nationalmuseums von Bardo in Tunis und verschiedene Workshops über alternative Kultur und kollaboratives Design, wie etwa die Projekte Interference und El Warcha. Es geht darum, die Verbindung zwischen Kunst und Gesellschaft zu vertiefen, wobei die Kultur der Motor des sozialen Zusammenhalts und der wirtschaftlichen Entwicklung ist.