Medienmitteilung

Hitzewelle - Kantonsarztamt gibt Warnhinweise heraus

30/07/2018 | Dienststelle für Gesundheitswesen

MeteoSchweiz kündigt für die Regionen Conthey - Fully, Lötschental - Naters, Martinach - Verbier, Monthey - Val d'Illiez, Sitten - Crans-Montana, Turtmanntal, Val d'Anniviers, Val d'Hérens, Vallée du Trient, Vispertal – Nanztal und Vouvry ab heute bis mindestens Samstag, 4. August hohe Temperaturen an. Die Höchsttemperaturen betragen zwischen 31 und 35 Grad. Diese Wetterbedingungen können ernsthafte Folgen auf die Gesundheit von gefährdeten Personen haben. Der Kantonsarzt erinnert daran, sich vor der Hitze zu schützen, ausreichend zu trinken und den Angehörigen und dem Umfeld besonders Sorge zu tragen.

Die Dienststelle für Gesundheitswesen (DGW) beobachtet seit dem 1. Juni die Wetterentwicklung. Die Wettervorhersage bestätigt eine Hitzewelle ab heute bis mindestens Samstag, 4. August. Dazu ist mit zwei zusätzlichen Faktoren zu rechnen, die gesundheitsschädigende Wirkungen haben können: die nächtlichen Temperaturen fallen in städtischen Gebieten nicht unter 22 Grad und die Ozonwerte können die Warnschwelle überschreiten.

Die Dienststelle für Gesundheitswesen hat die Ansprechpartner im Gesundheitswesen bereits über die Hitzesituation informiert und sie aufgefordert, die nötigen Vorsichtsmassnahmen für die entsprechenden Zielgruppen zu ergreifen, unter anderem kranke Personen, ältere Personen und Kleinkinder.

Der Kantonsarzt empfiehlt der Bevölkerung, folgende Vorsichtsmassnahmen zu befolgen:

  • Körperliche Anstrengungen vermeiden: zu Hause bleiben und körperliche Aktivität während der heissesten Tageszeit (zwischen 11 und 15 Uhr) beschränken und schattige Orte bevorzugen.
  • Hitze fernhalten – Körper kühlen: Wohnung so kühl wie möglich halten, tagsüber Vorhänge zuziehen und Fensterläden schliessen, nachts lüften. Draussen eine Kopfbedeckung und leichte, weite Kleidung tragen. Den Körper mit regelmässigen Duschen oder kalten Tüchern kühlen.
  • Viel trinken – leicht essen: ausreichende Flüssigkeitsaufnahme, oft trinken, ohne auf Durstgefühl zu warten, leicht essen, Alkohol sowie stark zuckerhaltige oder sehr kalte Getränke vermeiden.

Anzeichen für mögliche Hitzefolgen sind allgemeine Schwäche, Verwirrtheit, erhöhte Körpertemperatur, trockener Mund, Schwindel, Desorientierung, Übelkeit und Muskelkrämpfe. In diesen Fällen muss sofort gehandelt werden. Betroffene sollen viel trinken, den Körper mit feuchten Tüchern kühlen und unverzüglich einen Arzt rufen.

Weitere Informationen sind auf folgenden Seiten abrufbar:

www.hitzewelle.ch

www.vs.ch/web/ssp/canicule