Staatsrat 2018-2019 - Präsidentin: Esther Waeber-Kalbermatten - Vizepräsident: Roberto Schmidt
Der Staatsrat des Kantons Wallis hat sein Präsidium für den Zeitraum vom 1. Mai 2018 bis 30. April 2019 neu bestellt. Die bisherige Vizepräsidentin Esther Waeber-Kalbermatten ist neu an der Spitze der Kantonsexekutive. Sie löst damit den abtretenden und von der Regierung verdankten Präsidenten Jacques Melly ab. Staatsrat Roberto Schmidt wird Vizepräsident des Regierungskollegiums. Für ihr Präsidialjahr hat sich Esther Waeber-Kalbermatten vorgenommen, die zahlreichen laufenden Projekte sowie die im Rahmen des Regierungsprogramms eingeleiteten Prozesse, die mittel- und langfristig eine Weichenstellung für den Staat Wallis vorsehen, voranzutreiben.
Die neue Präsidentin wurde am 4. März 2009 in den Staatsrat gewählt und am 17. März 2013 und 19. März 2017 wiedergewählt. Die Vorsteherin des Departements für Gesundheit, Soziales und Kultur (DGSK) hat die Walliser Regierung bereits von 2012 bis 2013 und von 2016 bis 2017 präsidiert. Der neue Vizepräsident Roberto Schmidt ist seinerseits Vorsteher des Departements für Finanzen und Energie (DFE). Er wurde am 19. März 2017 in den Staatsrat gewählt.
Die Regierungspräsidentin will die verschiedenen laufenden Projekte konstruktiv und dynamisch weiterverfolgen. Im kommenden Jahr werden auf den Walliser Staatsrat zahlreiche Herausforderungen und Grossprojekte zukommen, wie etwa die Entwicklung der Infrastrukturen des Spital Wallis und des Zentrums La Castalie, die 3. Rhonekorrektion oder der Autobahnbau A9 im Oberwallis. Um die künftigen Herausforderungen meistern zu können, wird der Staatsrat ein besonderes Augenmerk auf die Kandidatur für die Olympischen Winterspiele Sion 2026, die Modernisierung und Erneuerung seines Immobilienparks, die Mobilität, den sozialen Zusammenhalt, die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, die Vorsorgekasse des Personals des Staates Wallis, die langfristige Erhaltung gesunder Kantonsfinanzen und die Förderung eines diversifizierten künstlerischen und kulturellen Lebens durch die Stärkung der Synergien zwischen den Bereichen Wirtschaft und Kultur legen.
Die Regierung dankt ihrem abtretenden Präsidenten Jacques Melly für sein Engagement im vergangenen Jahr. Ein Jahr, das mit der Lancierung der zweiten Phase der EPFL-Ansiedlung im Wallis, dem Start der Arbeiten an einem neuen Industriezentrum in Visp, das sich auf Biotechnologien konzentriert, einem unterzeichneten Abkommen über die Aufteilung der Sanierungskosten der durch Quecksilber belasteten Böden oder aber durch die Annahme des Kantonalen Richtplans durch den Grossen Rat begann. In diesem ersten Jahr der Legislaturperiode hat der Staatsrat auch ein Regierungsprogramm ausgearbeitet, das als Richtschnur für die mittel- und langfristige strategische Staats- und Verwaltungsführung dienen soll.