Medienmitteilung

Eröffnung der Umfahrung von Sembrancher

20/04/2018 | Dienststelle für Mobilität 

Nachdem die Umfahrung von Sembrancher auf der Grossen-Sankt-Bernhard-Strasse H21 bereits seit November 2017 benutzt werden kann, wurde sie heute im Beisein von Jacques Melly, Vorsteher des Departements für Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt (DMRU), offiziell eröffnet. Die zwecks Erhöhung der Verkehrssicherheit ausgeführten Arbeiten schliessen sich an die auf dieser wichtigen Transitstrecke bereits erfolgten Verbesserungen an.

Heute wurde die H21-Umfahrung von Sembrancher auf der Grossen-Sankt-Bernhard-Strasse im Beisein von Jacques Melly, Vorsteher des Departements für Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt (DMRU), Vincent Pellissier, Chef der Dienststelle für Mobilität, Marie-Madeleine Voutaz, Vizepräsidentin der Gemeinde Sembrancher, und Gilles Genoud, Chef Kreis 3 – Unterwallis, offiziell eröffnet.

Durch die Verlegung des Strassenverlaufs wird die Verkehrssicherheit auf bestehenden und künftigen Zufahrten aus der Handels- und Gewerbezone erhöht und der zum Konzept gehörende Kreisel wird einer verbesserten Anbindung der Ortschaft, des Bahnhofs und des Ärztehauses dienen. Heute fahren täglich durchschnittlich 13’000 Fahrzeuge durch Sembrancher, wobei diese Zahl starken saisonalen, beziehungsweise auch wöchentlichen, hauptsächlich dem Wintertourismus geschuldeten Schwankungen unterliegt. Somit bringt die Umfahrung den Anwohnern eine nicht unwesentliche Erleichterung bezüglich Lärmbelastung.

Der 2012 begonnene Bau wurde 2017 abgeschlossen und kostete 7 Millionen Franken. Dank Koordination mit der Dranse-Flusskorrektion konnten bei der Schüttmaterialbeschaffung substanzielle Kosten eingespart werden. Die Anpassung der Strasse bei Sembrancher dürfte der letzte Eingriff des Kantons an der H21 gewesen sein. Nach dem Ja zum Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) wird die Strasse nämlich per 1. Januar 2020 in das schweizerische Nationalstrassennetz aufgenommen. Aus eben diesem Grund wurde sie übrigens mit einer Breite von 7,5 Metern angelegt, damit sie den für Nationalstrassen erforderlichen Profilanforderungen entspricht.

Die ursprüngliche Strassenführung der H21 wurde vielerorts verändert und mit dem Bau des Tunnels Mont-Chemin und den Umfahrungen von Broccard, Bovernier/Les Vallettes, Orsières oder Bourg-St-Pierre zeigte der Kanton, wie wichtig es ihm ist, den Strassenbenützern und den Anwohnern eine optimale Sicherheit zu gewährleisten.