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Umnutzung Spital Visp: Ergebnisse der Machbarkeitsstudie

18/01/2018 | Dienststelle für Gesundheitswesen

Gemäss den Ergebnissen einer Machbarkeitsstudie zur Umnutzung des Spitalgebäudes von Visp, die vom Architekturbüro Vomsattel und Wagner durchgeführt wurde, könnten nach Abschluss der Vergrösserungs- und Renovationsarbeiten am Spital Brig im aktuellen Spitalgebäude von Visp ein Altersheim, betreute Wohnungseinheiten für ältere Menschen mit einer Beeinträchtigung, eine KITA, der sozialmedizinische Dienst, eine Gruppenpraxis sowie weitere Institutionen eingerichtet werden.

Nach der Evaluation der Situation des Spitalzentrums Oberwallis (SZO) hat der Staatsrat 2014 beschlossen, die gesamte Spitaltätigkeit im Oberwallis am Standort Brig zusammenzulegen. 2016 hat er eine Arbeitsgruppe unter dem Vorsitz von Esther Waeber-Kalbermatten, Vorsteherin des Departements für Gesundheit, Soziales und Kultur (DGSK), ernannt, welche die Umnutzung des Spitalgebäudes von Visp vorbereiten sollte.

Auf Vorschlag dieser Arbeitsgruppe wurde beim Büro Vomsattel und Wagner Architekten eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Daraus geht hervor, dass das aktuelle Spitalgebäude von Visp für andere öffentliche Aufgaben umgenutzt werden kann. Das Architekturbüro schlägt vor, darin ein Altersheim mit 75 Betten, betreute Wohnungseinheiten mit 16 Betten für ältere Menschen mit einer Beeinträchtigung, eine KITA, den sozialmedizinischen Dienst sowie eine Gruppenpraxis für Ärzte und Physiotherapeuten einzurichten. Auf dem aktuellen Parkplatz könnten zwei Wohngebäude mit einer Tiefgarage, die auch für das Hauptgebäude genutzt werden könnte, erstellt werden.

Mit dieser Umnutzung würde der Bedarf der Gemeinden im Gesundheits- und Sozialbereich gedeckt werden. Da diese Aufgaben nicht mehr direkt in den Zuständigkeitsbereich des Kantons fallen, könnte das aktuelle Spitalgebäude von Visp den Eigentümer wechseln. Die Arbeiten für diese Umnutzung sind für 2025 vorgesehen, sobald die Spitaltätigkeit von Visp nach Brig verlegt worden ist.