Medienmitteilung

Wie und weshalb Lohnverhandlungen führen?

02/10/2017 | Kantonales Amt für Gleichstellung und Familie
 

Die Lohngleichheit ist seit 1981 in der Bundesverfassung und seit 1996 im Gleichstellungsgesetz verankert. Trotzdem sind die Löhne von Männern noch immer rund 20 % höher als die von Frauen. 40 % dieser Lohnunterschiede lassen sich nicht objektiv begründen. Die Betriebe müssen sich an die Gesetze halten – und die Frauen müssen lernen, wie Lohnverhandlungen zu führen sind. Das kantonale Amt für Gleichstellung und Familie bietet ihnen das hierfür nötige Know-how an.

Personalverantwortlichen fällt immer wieder auf: Frauen verhandeln kaum oder gar nicht, wenn es um ihren Lohn geht – zumindest deutlich weniger als die Männer. Um über seinen Lohn verhandeln zu können, muss man den Wert seiner Stelle kennen, darf aber auch nicht davor zurückschrecken, seine Kompetenzen und Erfahrungen ins Feld zu führen. Für eine erfolgreiche Lohnverhandlung muss man ausserdem die Kriterien, die dabei eine Rolle spielen, kennen. Ängste und Vorurteile müssen überwunden werden.

Um Frauen in diesem Vorgehen zu unterstützen, organisiert das KAGF einen Workshop mit dem Titel «Wie und weshalb Lohnverhandlungen führen?». Dieser Workshop wird in Zusammenarbeit mit BPW Business & Professional Women Wallis angeboten und richtet sich an erwerbstätige und arbeitssuchende Frauen gleichermassen. Er wird von Valérie Cionca, Beraterin für organisatorische und persönliche Entwicklung, geführt werden.

Drei solcher Workshops sind vorgesehen: am 7. November in Sitten, am 23. November in Monthey und am 29. November in Brig. Kosten: 60 Franken pro Abend.

Eine Anmeldung bis zehn Tage vor Kursbeginn ist obligatorisch unter www.gleichstellung-familie.ch.