Medienmitteilung

Die Stiftung Werner Siemens und der Staat Wallis setzen ihr Engagement zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit fort

05/09/2017 | Dienststelle für Industrie, Handel und Arbeit

Die Stiftung Werner Siemens engagiert sich erneut für ein Walliser Projekt zugunsten der Jugend. Die Vertreter der Stiftung und der Chef des Departements für Volkswirtschaft und Bildung (DVB), Christophe Darbellay unterzeichneten einen Vertrag, der die Finanzierung eines Projekts zur Unterstützung von Ausbildungen im Bereich der Gebäudehülle und -technik (AFBAT) für die Dauer von fünf Jahren in Höhe von 1,6 Millionen Franken garantiert.

Das Projekt «Unterstützung von Ausbildungen im Bereich der Gebäudehülle und -technik (AFBAT)» wird von der Stiftung Werner Siemens unterstützt und bezweckt die Organisation von Stütz- und Weiterbildungskursen für Jugendliche in einer Ausbildung in den technischen Branchen des Baugewerbes, vor allem im Bereich Energieeinsparungen. Dank diesen Kursen können sie den hohen Erwartungen ihrer Ausbildung gerecht werden. Die Einrichtung eines Versuchslabors für Experimente mit der erworbenen Theorie sollte den Jugendlichen die Möglichkeit geben, die nötigen Kompetenzen zu entwickeln und ihre Kenntnisse für praxisorientierte Projekte zu mobilisieren. Das Projekt AFBAT wird von der Dienststelle für Industrie, Handel und Arbeit (DIHA) geleitet.

Die Unterstützung der Stiftung Werner Siemens in Höhe von 1,6 Millionen Franken während fünf Jahren ist eine Anerkennung der Arbeit für die Prävention von Jugendarbeitslosigkeit im Wallis. Das Projekt AFBAT ist ein Vorteil für die Berufsausbildung der Jugendlichen und eine grosse Stütze für die Ausbildungsbetriebe, die Berufsverbände und die Wirtschaft.

Der Kanton Wallis und die Stiftung Werner Siemens hatten bereits 2011 eine Vereinbarung in Höhe von 2,6 Millionen Franken für die Finanzierung des Projekts «Unterstützung von Technologie-Ausbildungen (AFOTEC)» für die Dauer von fünf Jahren unterzeichnet. Ziele waren die Prävention der Jugendarbeitslosigkeit und die Bekämpfung eines Mangels an qualifizierten Mitarbeitern im Wallis. Das Projekt AFOTEC war sehr erfolgreich. Ca. 1000 Lernende nahmen an den mehr als 4500 Unterrichtslektionen teil. Seit 2012 liegt die Erfolgsquote bei der Lehrabschlussprüfung in den Industrie- und Elektrotechnikbranchen bei fast 90 % und zeigt, dass die Jugendlichen dank der Unterstützung durch diese Kurse besser vorbereitet sind als früher. Aus diesem Grund entschied sich die Stiftung Werner Siemens dafür, das Engagement zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit fortzusetzen und das neue Walliser Projekt AFBAT zu unterstützen.

 

Die Stiftung Werner Siemens wurde in Anerkennung an Werner von Siemens (1816-1892) gegründet. Er war ein genialer und visionärer deutscher Unternehmer, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der Forschung der noch jungen Elektrotechnik wichtige Impulse gab. Die Stiftung unterstützt Projekte von herausragender Qualität im technisch-wissenschaftlichen Bereich.

 

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Von links nach rechts : Peter Kalbermatten (Chef der Dienststelle für Industrie, Handel und Arbeit), Christophe Darbellay (chef des Departements für Volkswirtschaft und Bildung), Germain Mittaz und Dr Hubert Keiber (Stiftung Werner Siemens)

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