Medienkonferenzen

Neue Mitglieder des Staatsrats: 100 Tage im Amt

08/08/2017 | Regierung

Die Staatsräte Roberto Schmidt, Christophe Darbellay und Frédéric Favre haben anlässlich einer gemeinsamen Medienkonferenz Bilanz über ihre ersten 100 Tage im Amt gezogen. Zusammen haben sie ihre Eindrücke wiedergegeben, die Dossiers der Departemente vorgestellt und die Herausforderungen, die in der laufenden Legislaturperiode anstehen, angesprochen.

Die Staatsräte Roberto Schmidt, Vorsteher des Departements für Finanzen und Energie (DFE), Christophe Darbellay, Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft und Bildung (DVB) und Frédéric Favre, Vorsteher des Departements für Sicherheit, Institutionen und Sport (DSIS) haben anlässlich einer gemeinsamen Medienkonferenz ihre gewonnenen Eindrücke über ihre ersten 100 Tage im Amt wiedergegeben. Die neuen Regierungsmitglieder haben unter anderem die Kollegialität, die seit dem 1. Mai 2017 vorzufinden ist, und den Willen, die Herausforderungen der Departemente gemeinsam zu bewältigen, hervorgehoben.

Die laufenden und anstehenden Dossiers der Departemente wurden ebenfalls vorgestellt. Die neue Legislaturperiode hat für das DFE mit der Zusammenstellung des Budgets 2018 und der Umsetzung der Fiskalmassnahmen für die vom Frühjahrsfrost betroffenen Landwirte und Winzer begonnen. Im Energiesektor engagiert sich Roberto Schmidt aktiv für das Wasserzinsdossier. Zusammen mit der Regierungskonferenz der Gebirgskantone müssen dort die zahlreichen Verhandlungen und Diskussionen mit den betroffenen Akteuren vorbereitet werden. Die Verstärkung der Positionierung des Kantons auf Bundesebene gehört zu den Prioritäten des DFE, ebenso wie die weitere Umsetzung der Informatikstrategie des Staats Wallis.

Die Startphase des DVB war unter anderem durch den Frühlingsfrost und die Ausarbeitung eines kurz-, mittel- und langfristigen Massnahmenkatalogs gemeinsam mit den landwirtschaftlichen Organen (BWW, WLK und IFELV) geprägt. Christophe Darbellay erwähnte zudem die Verhandlungen mit der Schweizerischen Post, wodurch die Zahl der Poststellenschliessungen reduziert werden konnte. Die Wiederherstellung eines konstruktiven Klimas im Ausbildungsbereich und die zweite Phase des Energypolis Campus standen ebenfalls im Fokus des DVB.

Für das DSIS begann die Legislatur mit der laufenden Revision des Asyl-Sachplans betreffend der Bundesasylzentren und der Festhaltung am Vorschlag des Standorts Dailly in Zusammenarbeit mit dem Kanton Waadt. Das Projekt der Olympischen Winterspiele 2026 veranlasste Frédéric Favre zur Gründung eines politischen Unterstützungskomitees, welches von ihm präsidiert wird. Zudem wurde eine interne Arbeitsgruppe eingesetzt und der Posten eines Projektverantwortlichen der Winterspiele 2026 ausgeschrieben. Sicherheits- und Weiterentwicklungsfragen der Institutionen, darunter das Dossier der Gesamtrevision der kantonalen Verfassung, prägten ebenfalls den Anfang der Legislaturperiode des DSIS.

Um den zahlreichen Herausforderungen, die in der laufenden Legislaturperiode auf den Kanton zukommen, gerecht zu werden, haben die drei Staatsräte gemeinsam den Willen geäussert, den Zusammenhalt der Regierung zu stärken. Dieser ist für die Positionierung des Wallis als innovative und dynamische Region unerlässlich.

 

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