Der Walliser Staatsrat bekräftigt seine Rolle innerhalb des Kandidaturdossiers der Schweiz für die Olympischen Winterspiele 2026. Er hat entschieden, die Arbeitsgruppe innerhalb der kantonalen Verwaltung, die sich mit der weiteren Entwicklung des Dossiers beschäftigt, auszubauen. Ebenso sollen ein Delegiertenposten für die Olympischen Spiele 2026 sowie ein politisches Komitee, welchem Vertreter der involvierten Kantone wie auch der Stadt Sitten beiwohnen, zur Unterstützung dieser Kandidatur geschaffen werden.

Die Regierung hat entschieden, die Projektträger der Schweizer Kandidatur für die Olympischen Winterspiele 2026 in sämtlichen Bereichen, die den Kanton Wallis betreffen, zu unterstützen. Dabei sollen besonders institutionelle und rechtliche Verpflichtungen wie auch der Einsatz von finanziellen Mitteln, die der Kanton zur Verfügung stellt, überwacht werden.

Die innerkantonale Arbeitsgruppe, zusammengestellt aus Vertretern der betroffenen Departemente und Dienststellen, wurde im Januar 2016 eingerichtet, um die Entwicklung des Kandidaturdossiers für die Olympischen Winterspiele 2026 zu beobachten. Die Informationen gibt sie in regelmässigen Abständen an die ständige Delegation des Staatsrates für die Olympischen Spiele 2026 weiter. Weiter kontrolliert die Arbeitsgruppe, ob die von der Regierung gestellten Bedingungen eingehalten werden und kümmert sich um die Budgetierung der vom Kanton für die internationale Kandidaturphase versprochenen 4 Millionen Franken. Nicht zuletzt erstellt sie eine Präsentation zur finanziellen Unterstützung der Organisation der Olympischen Spiele zuhanden des Grossen Rates.

Zur Leitung und Verstärkung dieser Arbeitsgruppe hat der Staatsrat beschlossen, einen Delegiertenposten für die Olympischen Spiele 2026 zu schaffen, der direkt dem Vorsteher des Departements für Sicherheit, Institutionen und Sport unterstellt ist. Die Stelle wird demnächst ausgeschrieben.

Der Staatsrat hat ebenso entschieden, ein politisches Komitee zur Unterstützung der Olympischen Winterspiele 2026 ins Leben zu rufen. Dieses stellt sich aus amtierenden Vertretern der öffentlichen Stellen, die im Dossier involviert sind, zusammen.