Medienmitteilung

Feier zum Abschluss der Sanierung der Brücke «Pont Noir»

17/01/2017 | Dienststelle für Strassen, Verkehr und Flussbau

Im Rahmen einer Zeremonie wurde heute das Ende der Instandsetzungsarbeiten des «Pont Noir» gefeiert, der Brücke, die die Ebene mit dem oberen Val d’Hérens verbindet. Die Instandsetzung der zwischen zwei Hängen mit starken geologischen Bewegungen eingezwängten Brücke war dringend geworden weil diese sich verformt hatte.

Die Bogenbrücke «Pont Noir» wurde 1961 unter Leitung des Ingenieurs Alexandre Sarrasin erbaut und bereits mehrmals instand gesetzt. Die Kosten für die Runderneuerung dieses Hauptverbindungsstücks zwischen oberem Val d’Hérens und Rhone-Ebene belaufen sich auf 3 Millionen Franken, und dringend nötig war sie, weil sich die Brücke, infolge geologischer Bewegungen in den Hängen zu beiden Seiten, verformt hatte. Da die Brücke zwischen den Hängen wie in einem Schraubstock eingeklemmt ist, war ein schnelles Eingreifen erforderlich, um das Bauwerk für die Zukunft zu sichern.

Mit einer Gesamtlänge von rund 120 m und einem Mittelbogen mit einer Spannweite von 45 m, wurde diese Brücke um 60 Zentimeter verbreitert und ermöglicht Pendlern, Touristen und Unternehmen in der Region einen besseren Verkehrsfluss. Die Brücke ist ebenfalls ein Symbol für die Verbindungen zwischen der Ebene und den Bergen. Das Departement für Verkehr, Bau und Umwelt freut sich sehr zu einem besseren Zugang zum oberen Val d’Hérens beitragen zu können.

Das Mobilitätsverhalten der Nutzer, sowohl von Touristen als auch von Ortsansässigen, verändert sich. Die Aufenthaltsdauer, die Entwicklung von Freizeitangeboten und der tägliche Pendlerverkehr verändern die Bedeutung, die man von Verkehrsinfrastrukturen beimisst. Die Erreichbarkeit einer Ortschaft wird immer mehr zu einem ausschlaggebenden Kriterium. Indem wir diesem Wandel Rechnung tragen, leisten wir tagtäglich einen Beitrag zur Schaffung von attraktiven Rahmenbedingungen in unserem Kanton.