Medienmitteilung

Neujahrswünsche des Staatsrates an die Walliser Behörden

09/01/2017 | Regierung

Der Walliser Staatsrat hat am Montag im Supersaxo-Haus in Sitten die Vertreter des Klerus, der geistlichen und kantonalen Behörden sowie die Behördenvertreter des Bezirks und der Stadt Sitten zum traditionellen Neujahrsempfang geladen. Unter den 50 Eingeladenen wurden die Glückwünsche für das Jahr 2017 ausgetauscht.

Unter der Leitung ihrer Präsidentin Esther Waeber-Kalbermatten empfing die Walliser Regierung Msgr. Jean-Marie Lovey, Bischof der Diozöse Sitten,  Msgr. Jean-Michel Girard, Probst des Grossen Sankt Bernhard, Msgr. Jean Scarsella von der Abtei St-Maurice, Pater Aloïs Voide, Guardian des Kapuzinerklosters, Robert Burri, Präsident des Synodalrats der evangelischen Kirche, Edmond Perruchoud, Präsident des Grossen Rates, Stéphane Spahr, Präsident des Kantonsgerichts, Nicolas Dubuis, Staatsanwalt, Evelyne Crettex Reber, Präfektin des Bezirkes Sitten, Philippe Varone, Präsident der Stadt Sitten, Antoine de Lavallaz, Präsident der Burgergemeinde Sitten sowie verschiedene konsularische Vertreter und weitere Walliser Persönlichkeiten.

In ihrer Ansprache erwähnte die Präsidentin der Walliser Regierung das Privileg, in einem freien Land zu leben. „Unser Kanton ist mit Naturschönheiten reich gesegnet und wir alle sind zu Recht stolz auf unser Wallis. Mit  Mut, Toleranz und Erfahrung, haben die Walliser es immer wieder geschafft, Herausforderungen zu meistern. Der Staatsrat hat in den letzten Jahren die Basis erarbeitet, damit Innovatives entstehen kann und Traditionelles nicht verloren geht. Jahrhundertprojekte wie die Rhonekorrektur und Generationenprojekte im Bereich der Gesundheits-, der Energie- und der Territorialpolitik wurden begonnen oder sind aufgegleist. Esther Waeber-Kalbermatten hat ebenso allen gedankt, die ihre Überzeugung teilen, dass sich die Stärke einer Gemeinschaft darin zeigt, wie wir uns dem Schwächsten gegenüber verhalten. Sie ermutigte alle darin, sich 2017 für ihre Angehörigen einzusetzen sowie uns einende gesellschaftliche Bande zu stärken.

Bischof Jean-Marie Lovey seinerseits bedankte sich für die Einladung der Regierung zum Jahreswechsel. Das neue Jahr wird für unseren Kanton, für unser Land und für die Welt eine Menge von Ereignissen mit sich bringen, die einerseits unerwartet auf uns zukommen und auf der anderen Seite voraussehbar sind. Das Jahr 2017 ist geprägt durch den 600. Geburtstag eines Menschen, der während langer Zeit der einzige Heilige aus der Schweiz war: Bruder Klaus. Er war ein Politiker und Mystiker, der sich für den Frieden eingesetzt hat. Im 15. Jahrhundert gab es in der Schweiz viele Spannungen. Der Rat des Einsiedlers vom Ranft hat es erlaubt, den Frieden zu bewahren. Seine Lebensweisheit ist bis heute gültig:  « Friede ist allweg in Gott, denn Gott ist der Friede ! »

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