Das Departement für Bildung und Sicherheit (DBS) hat bei der  Arbeitsgruppe für Risikoanalyse und Risikomanagement Anpassungen vorgenommen, die der Staatsrat zur Kenntnis nimmt. Geklärt wurden unter anderem das Arbeitsumfeld, der Auftrag sowie die Zusammensetzung.

Nach dem Entscheid des Chefs des DBS, auf Piero Falotti (alias Piero San Giorgio) als Mitglied der Arbeitsgruppe für Risikoanalyse und Risikomanagement für sämtliche aktuellen und zukünftigen Expertisen zu verzichten, erwartete der Staatsrat eine zusätzliche Anordnung betreffend Zusammensetzung und Auftrag der Arbeitsgruppe.

Wie von der Regierung erwünscht bildet die Arbeitsgruppe neu eine erweiterte Unterkommission des 2010 gegründeten Kantonalen Observatoriums der Risiken (KORI), dessen Hauptaufgabe in der ständigen Aktualisierung der Risikoanalysen für den Kanton Wallis besteht. Die Unterkommission besteht aus Angestellten der kantonalen Verwaltung und den betroffenen Dienststellen (Dienststelle für zivile Sicherheit und Militär (DZSM), Kantonspolizei (KP) und Dienststelle für Bevölkerung und Migration (DBM).

Die Arbeitsgruppe, deren Auftrag die Erhebung und Analyse der gesellschaftlichen Risiken ist, kann bei Bedarf externe Experten beiziehen, deren Auftrag genauestens definiert sein muss. Die Wahl dieser Experten liegt im Kompetenzbereich des DBS. Der Staatsrat wird dennoch sicherstellen, dass diese den Ruf und die Glaubwürdigkeit des Staates Wallis nicht schädigen.