Medienkonferenzen

Ergebnisse der Expertise über die hochspezialisierte Viszeralchirurgie

06/03/2014 | Dienststelle für Gesundheitswesen

(IVS).- Die Expertise über die hochspezialisierte Viszeralchirurgie am Spital Sitten des belgischen Professors Jean-Jacques Houben liegt vor. In seinem Schlussbericht weist der Experte darauf hin, dass das Spital Sitten unbestritten über fundierte Kompetenzen verfügt, um Patienten in der hochspezialisierten Viszeralchirurgie zu behandeln. Allerdings müssten die Führungsinstanzen des Spitals wichtige Massnahmen ergreifen, um die Indikationen bei diesen hochspezialisierten Operationen sorgfältig zu prüfen. Zugleich sollten  die Gastroenterologie und die Anästhesie neu organisiert werden. Die hochspezialisierte Medizin (HSM) ist wichtig für die gesamte Spitaltätigkeit im Wallis und soll in Zusammenarbeit mit den Universitätsspitälern fortgeführt werden. Deshalb fordert Departementsvorsteherin Esther Waeber-Kalbermatten Spital Wallis auf, Massnahmen zu ergreifen, damit der Fachbereich der hochspezialisierten Viszeralchirurgie dauerhaft beibehalten werden kann.

Im Oktober 2013 wurde Viszeralchirurg Prof. Jean-Jacques Houben von Departementsvorsteherin Esther Waeber-Kalbermatten beauftragt, eine Expertise über die hochspezialisierte Viszeralchirurgie (Chirurgie des Verdauungstraktes) am Spital Sitten durchzuführen. Diese Expertise wurde in Auftrag gegeben,  nachdem die Behandlungs-qualität in diesem Fachbereich in Frage gestellt wurde.