Medienkonferenzen

Berufsschule Brig

12/05/2014 | Dienststelle für Immobilien und Bauliches Erbe

Einweihung der neuen Dreifachturnhalle

(IVS).- Im Beisein der Staatsräte Jacques Melly (Chef Departement für Verkehr, Bau und Umwelt, DVBU), Oskar Freysinger (Chef Departement für Bildung und Sicherheit, DBS) und dem Gemeindepräsidenten Louis Ursprung wurde am Montag 12. Mai 2014 die neue Dreifachturnhalle der Berufsschule Brig eingeweiht.

Der Bau von Turnhallen für Berufsschulen, so auch derjenige von Brig ergibt sich aus den Anforderungen an die Berufsbildung, die durch die Verordnungen des Bundes über die eidgenössischen Fähigkeitszeugnisse (EFZ) und Berufsatteste (EBA) gegeben sind.

Ein Rahmenkredit von rund 56 Millionen Franken für die Schliessung bestehender Lücken in den sportlichen Infrastrukturen an den Berufsschulen des Kantons wurde im Dezember 2007 vom Grossen Rat gutgeheissen.

Das Projekt in Brig wurde dem Parlament im November 2009 vorgelegt, nachdem es zuvor, nach Eingabe durch das Architekturbüros Lorenz Bräker, Lausanne als Sieger aus einem Architekturwettbewerb hervorgegangen war. Es handelt sich somit um das dritte dieser Projekte nach Martigny und Visp, das heute eingeweiht werden kann. Ihm wird bis Ende Mai 2014 die Turnhalle in Sitten folgen.

Das eingeweihte Gebäude vereint in sich in idealer Weise die unterschiedlichen vorgesehenen Funktionen und schliesst sich nahtlos an die bauliche Umgebung und deren Zugangswege an. Der Turnhallenneubau, bestehend aus drei Turnhallen, einem   Fitness- und Theorieraum, den Räumlichkeiten für das Nationale Leistungszentrum für Schneesport (NLZ) sowie entsprechenden Nebenräume. Er versteht sich als Abschluss des Ausbaus der Berufsschule von Brig.

Mit dem Bau wurde im Herbst 2010 begonnen und im Herbst 2012 wurde die Schulanlage dem Schulbetrieb zur Verfügung gestellt. Die Abschlussarbeiten an der Aussenhülle sowie der Umgebung erfolgten im darauffolgenden Jahr.

Was die Finanzierung betrifft, kann festgehalten werden, dass sich die Gesamtkosten auf 20,7 Millionen Franken belaufen. Der ursprünglich genehmigte Kredit von 18.3 Millionen Franken musste in Folge der Bauteuerung um 0.5 und diversen Projektanpassungen um 1.8 Millionen Franken erhöht werden.

An den Gesamtkosten beteiligen sich der Bund (BBT) mit 5,5 und die Stadtgemeinde Brig mit 3.6 Millionen Franken.