Medienkonferenzen

Aktivitäten des Universitären Instituts Kurt Bösch

02/09/2014 | Dienststelle für Hochschulwesen

Eingliederung der Aktivitäten des Universitären Instituts Kurt Bösch in die Universitäten Genf und Lausanne – Annahme einer Rahmenvereinbarung

 (IVS).- Die Walliser Regierung hat gemeinsam mit den Verantwortlichen der Universitäten Genf und Lausanne, des IUKB sowie der Stadt Sitten eine Rahmenvereinbarung angenommen. Darin wird festgelegt, welche Bedingungen gelten, wenn die Universitäten Genf und Lausanne am 1. Januar 2015 die Lehr-, Forschungs- und Gutachtertätigkeiten des IUKB am Standort Sitten übernehmen.

Unterzeichnet wurde die Vereinbarung von Staatsrat Oskar Freysinger, Vorsteher des Departements für Bildung und Sicherheit, den Rektoren der Universitäten Genf und Lausanne, Jean-Dominique Vassalli und Dominique Arlettaz, dem Stiftungsratspräsident des IUKB, Peter Knoepfel, und dem Stadtpräsident von Sitten, Marcel Maurer.

Konkret übernimmt die Universität Lausanne die Verantwortung für die akademischen Tätigkeiten der Lehr- und Forschungseinheit „Tourismus“ der IUKB, während die Universität Genf künftig für die Lehr- und Forschungstätigkeiten im Bereich Kinderrechte und die inter- und transdisziplinäre Abteilung der IUKB verantwortlich sein wird. Diese Verantwortung wird sowohl akademischer wie finanzieller Natur sein, tragen die Universitäten doch fortan die jeweiligen Personal- und Betriebskosten. Die IUKB-Stiftung wird ihrerseits die nötigen Infrastrukturen zur Verfügung stellen. So werden die Universitäten Genf und Lausanne ab dem 1. Januar 2015 mit zwei eigenständigen Zweigstellen am Standort Sitten vertreten sein.

In der Vereinbarung werden gleichermassen die finanziellen Modalitäten des Geschäfts geregelt, insbesondere was die Aufteilung der finanziellen Beteiligung des Staates Wallis und der Stadt Sitten als Standortgemeinde in den kommenden Jahren angeht. Das Abkommen wurde für 8 Jahre unterzeichnet.

Die verschiedenen Unterzeichnerparteien zeigen sich glücklich über den Ausgang der Verhandlungen und die Tatsache, dass die vom IUKB am Standort Sitten angebotenen Tätigkeiten langfristig gesichert werden konnten. Der DBS-Vorsteher sprach den Rektoren der beiden Alma Mater Genf und Lausanne, ohne deren Engagement keine für alle Parteien so zufriedenstellende Lösung hätte gefunden werden können, seinen aufrichtigen Dank aus.