Medienkonferenzen

Wichtige Entscheide für die Walliser Spitäler und Spitalstandorte

10/12/2014 | Dienststelle für Gesundheitswesen

Auf Vorschlag von Spital Wallis hat der Staatsrat die Achsen des Ausbaus von Spital Wallis entschieden. Die Regierung hat den Entscheid gefällt, dass für das Spitalzentrum des französischsprachigen Wallis (CHVR) sämtliche Operationen im Spital Sitten zentralisiert werden. Das Spital Sitten stellt auch die medizinische Grundversorgung sowie die spezialisierte und hochspezialisierte Medizin sicher. Die Spitäler Siders und Martinach behalten die patientennahe medizinische Grundversorgung und die Geriatrie. Der Staatsrat hat weiter die Ausschreibung des Architekturwettbewerbs für die Vergrösserung des Spitals Sitten genehmigt. Mit dieser Reorganisation sollen die Verlegungen zwischen den einzelnen Spitälern begrenzt werden. Für das Oberwallis spricht sich die Regierung zugunsten einer Zusammenlegung der Spitalaktivitäten am Spitalstandort Brig aus. Die Investitionskapazität von Spital Wallis wird auf 400 Millionen Franken geschätzt, um die Arbeiten, die sich aus diesen Entscheiden ergeben, auszuführen. Diese neue Spitalaufteilung erfolgt schrittweise in den Jahren 2020 bis 2030.

Die Infrastrukturen von Spital Wallis müssen modernisiert werden, damit optimal auf die Herausforderungen im Spitalbereich reagiert werden kann. Aufgrund der Schwierigkeit, spezialisierte Ärzte und spezialisiertes Personal zu rekrutieren, ist es nicht mehr möglich, in allen Spitälern sämtliche Spezialisten zu haben. Die Patientensicherheit und die Qualität der Leistungen machen eine neue Aufteilung der Betreuung notwendig.