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Indoor-Schiessanlage in Sitten - Grundsteinlegung

Im Rahmen einer offiziellen Zeremonie wurde auf dem Kasernenareal in Sitten der Grundstein für den Bau der geplanten Indoor-Schiessanlage gelegt. Die vollständig unterirdische Infrastruktur wird von der Armee und der Kantonspolizei für Ausbildungszwecke und das Schiesstraining auf kurze Distanz genutzt werden. Mit dem Neubau lassen sich die Lärmemissionen in Zusammenhang mit der Schiessaktivität auf dem Platz Pra Bardy stark reduzieren. Zur Anlage gehören zehn Schiessboxen, von denen sieben fürs Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) und drei für die Kantonspolizei bestimmt sind. Am Projekt, das auf 33,5 Millionen Franken veranschlagt ist, beteiligt sich der Staat Wallis mit 11 Millionen Franken über seinen Fonds zur Finanzierung der Investitionen und der Geschäftsführung staatlicher Immobilien (FIGI) und der Bund beteiligt sich mit 22,5 Millionen Franken. Die Eröffnung der Trainingshalle ist für Herbst 2024 geplant.

Den Grundstein für die geplante Indoor-Schiessanlage auf dem Kasernenareal in Sitten haben Frédéric Favre, als Vorsteher des Departements für Sicherheit, Institutionen und Sport (DSIS) und Roberto Schmidt, als Vorsteher des Departements für Finanzen und Energie gemeinsam gelegt, in Begleitung von Divisionär Jean-Paul Theler, Chef des Armeestabs und Philippe Varone, Präsident der Stadt Sitten. Mit dem Neubau werden die Ausbildungs- und Trainingsbedingungen für das Schiessen auf kurze Distanz sowohl für die Armee als auch für die Kantonspolizei verbessert. Zur Anlage gehören zehn Schiessboxen, von denen sieben dem Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) und drei der Kantonspolizei zur Verfügung stehen. Je nach Auslastung kann die Anlage gegen Mietgebühr auch exklusiv von den Gemeindepolizeikorps genutzt werden. Im dazugehörigen Trainingsraum besteht für die Nutzer die Möglichkeit, ihre Mitarbeitenden in Einsatztechnik und persönlicher Sicherheit zu schulen.

Nachdem der Neubau unterirdisch angelegt wird, werden von der Anlage nur die Lüftungsschächte sichtbar sein, der Rest des Dachs wird begrünt und in einen natürlichen Zustand versetzt. Um keine Lärmbelästigung für Anrainer zu verursachen, wird die Anlage ausserdem mit einer besonderen Schalldämpfung ausgestattet. Durch den Neubau reduzieren sich die durch das Schiesstraining auf kurze Distanz verursachten Lärmemissionen stark. Diese Schiessaktivität betrug bis anhin 75 % der Schiessübungen auf dem Platz Pra Bardy.

Veranschlagt ist das Projekt mit rund 33,5 Millionen Franken, wovon 11 Millionen zulasten des Kantons (32,3 %) und der Rest zulasten des Bundes (67,7 %) gehen.

© Studio Bonnardot
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